Oculus Rift: Offizielles 360-Grad-Tracking wird wenig genutzt
Viele Oculus-Rift-Besitzer reizen das Trackingpotenzial der VR-Brille nicht aus. Oculus Rift S könnte das ändern.
Für Entwickler hält Oculus eine Hardwarestatistik bereit, die neuerdings Angaben zum Sensoraufbau der Rift-Nutzer enthält. Demnach ist wenig überraschend der Doppelsensoraufbau am beliebtesten:
- Ein Sensor: 7.8 %
- Zwei Sensoren: 72.2 %
- Drei Sensoren: 18.7 %
- Vier Sensoren: 1.3 %
In der Originalausführung wurde Oculus Rift mit nur einem Sensor ausgeliefert, was für die reine Kopferfassung ausreicht. Erst mit den virtuellen Händen Oculus Touch wird das Tracking anspruchsvoller.
___STEADY_PAYWALL___Das Rift-Bundle mit Oculus Touch wird daher standardmäßig mit zwei Sensoren verkauft. Wer die originale Rift-Brille mit einem Sensor zum Marktstart und Oculus Touch nachträglich kaufte, erhielt ebenfalls einen zusätzlichen Sensor.
Die Oculus-Statistik verrät weiter, dass 20 Prozent der Rift-Besitzer den empfohlenen Aufbau für verlässliches 360-Grad-Tracking oder Room-Scale-VR nutzen - dafür sind drei oder mehr Sensoren notwendig.
Ursprünglich unterstützte Oculus nur eine nach vorne ausgerichtete Trackingfläche mit bis zu zwei Sensoren. Offizielle Room-Scale- und 360-Grad-Unterstützung für mindestens drei Sensoren wurde im Mai 2017 via Update nachgereicht.
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Oculus Rift S könnte Tracking vereinfachen und vereinheitlichen
Der hauptsächlich verwendete Doppelsensoraufbau wirkt sich auf die durchschnittliche Größe der Trackingfläche aus, die bei Oculus Rift etwas geringer ausfällt als beim Wettbewerb HTC Vive: 40 Prozent der Rift-Besitzer nutzen eine Trackingfläche von 1,5 mal 2,0 Meter und mehr.
Laut einer Valve-Statistik aus dem Sommer 2016 stellen 52 Prozent der Vive-Besitzer mindestens 2,5 mal 2,0 Meter VR-Trackingfläche bereit.
Angeblich arbeitet Facebook an Oculus Rift S, einer neuen Version der VR-Brille, die 2019 erscheint. Diese bietet neu eine höhere Auflösung sowie ein integriertes Trackingsystem, das den komplizierten Sensoraufbau sowie die Marktfragmentierung beim 360-Grad-Tracking beseitigen würde.
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