Oculus Rift: Finale Version wird an ausgewählte Entwickler verschickt

Oculus Rift: Finale Version wird an ausgewählte Entwickler verschickt

Ein Preis oder das Releasedatum von Oculus Rift für Endverbraucher sind zwar noch immer nicht bekannt, aber immerhin tut sich überhaupt was bei Oculus VR: Die fast fertige Version (Early Prototype) der Rift-Brille wird zusammen mit der finalen Entwicklungsumgebung an Entwickler verschickt. Die Vorbestellung für Endverbraucher startet Anfang Januar.

Die offizielle Begründung für den vorzeitigen Versand an Entwickler lautet, dass im Rift SDK 1.0, so heißt die finale Entwicklungsumgebung, einige Features integriert sind, die nur mit der fertigen Version von Oculus Rift kompatibel sind. Entwickler sollen die Hardware vorab bekommen, um ihre Spiele ausführlich testen zu können. Eine Möglichkeit für Nicht-Entwickler, die VR-Brille trotzdem zu bestellen, wird es nicht geben. Beim Oculus Rift DK2 war das noch eine Option.

Im Gegenteil: Nicht einmal alle Entwickler werden bedient, sondern nur die, die auch an einem Launchtitel arbeiten. „In den kommenden Wochen verschicken wir mehr Rift-Hardware an Entwickler, wenn wir uns dem Launch nähern. Bis dahin sind aber das DK2 und die Entwicklungsumgebung 0.8 die richtige Wahl für Rift-Entwickler, die gerade erst starten - Version 1.0 braucht man nur, wenn der Launch der eigenen Software unmittelbar bevorsteht", schreibt Oculus VR im eigenen Blog. Allerdings wird auch Version 1.0 des SDK mit dem DK2 kompatibel sein. Entwickler, die einen Launchtitel planen, können die finale Version von Oculus Rift und das SDK 1.0 hier beantragen. Dort muss man eine Demo der App vorzeigen, die zum Launch der VR-Brille erscheinen soll. Oculus Rift soll dann noch diese Woche verschickt werden - schöne Weihnachten für die Entwickler.

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HTC und Valve vs. Oculus VR: Das Schweigen der VR-Brillen-Hersteller

Die ursprünglich von Oculus VR noch für 2015 angekündigte Möglichkeit zur Vorbestellung für Endverbraucher wird indes immer unwahrscheinlicher. Möglicherweise ist das auch ein Resultat der Verschiebung von HTC Vive auf April 2016 - Oculus wartet ab, wie sich der stärkste Wettbewerber auf dem PC-Markt positioniert, bevor ein Preis und damit auch eine Vorbestelloption bekannt gegeben wird. HTC hat bereits angekündigt, dass man Vive ab Februar 2016 vorbestellen kann. Oculus dürfte den eigenen Oculus-Rift-Shop zumindest kurz davor öffnen, um noch vor April 2016 und HTC Vive auf den Markt gehen zu können. Spätestens im Februar sollten demnach sowohl Preise als auch genaue Erscheinungsdaten für beide VR-Brillen bekannt sein.

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Möglicherweise hat das Zögern von Oculus VR aber noch einen weiteren Grund: Vor wenigen Tagen verkündete HTC-Gründerin Cher Wang, dass HTC und Valve bei der Entwicklung der VR-Brille Vive ein "sehr großer technologischer Durchbruch" gelungen sei. Um welchen Durchbruch es sich dabei handelt, wollte die Chefin allerdings noch nicht verraten. Neuigkeiten dazu erwarten wir für die CES 2016, die vom 6. bis 9. Januar in Las Vegas stattfindet. Ab Januar 2016 werden außerdem überarbeitete Versionen der Vive VR-Brille speziell für Entwickler ausgeliefert. Auch die beiden Bewegungscontroller wurden runderneuert und sind jetzt deutlich schlanker und schicker als zuvor. Rund 7.000 dieser Kits sollen im neuen Jahr ausgeliefert werden. Bilder dazu gibt es hier.

| SOURCE: Oculus