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Titelbild: Screenshot „Mario Kart VR“, Nintendo
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Super Mario und Zelda als Virtual-Reality-Version für Oculus Go? Für Oculus-Techboss John Carmack wäre die Portierung Chefsache.
Facebooks neue VR-Brille Oculus Go eignet sich gut für Videos und einfache Spiele auf Smartphone-Niveau. Über 1.000 Apps sind im mobilen Oculus Store verfügbar. Das ist reichlich Auswahl.
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Doch für begeisterte Spieler, die Wert legen auf groß angelegte Spielewelten mit komplexen Regeln, gibt es fast keine Inhalte. Dabei dürfte gerade diese Zielgruppe noch am ehesten dazu gewillt sein, mindestens 200 Euro für ein verspieltes Tech-Gadget auszugeben.
Doom-Erfinder und Gaming-Legende John Carmack weiß um diesen Missstand. Bei Twitter geht er recht offen damit um: Natürlich wünsche er sich, dass es Spiele mit der Qualität eines Mario oder Zelda für Oculus Go gebe.
Carmack bietet Nintendo direkt seine Dienste an: „Ich würde die Spiele persönlich portieren, wenn Nintendo das will.“
Dennoch ist der Oculus-Techchef nicht unzufrieden mit der App-Bibliothek der Go-Brille: „Die Leute scheinen recht zufrieden zu sein mit unserem App-Angebot und wir werden uns weiter verbessern.“
I certainly wish we had a Mario or Zelda class game on the platform (I would port it myself if Nintendo wanted!) but people seem to be finding value with the slate of apps we do have, and we will continue to improve.
Ein Problem für Spieleentwickler ist, dass laut Carmack nur wenige Nutzer ein klassisches Gamepad mit der VR-Brille verbinden. Wer also sein Spiel für das Gamepad und nicht für den standardmäßig beigelegten Dreh- und Zeigecontroller optimiert, verkleinert seine Zielgruppe enorm. Dieses finanzielle Risiko dürfte kaum ein Entwicklerstudio eingehen wollen.
Das wiederum bedeutet, dass Oculus einspringen und eine entsprechende Nutzerbasis schaffen muss. Die gigantische Gaming-Marke Minecraft könnte so eine Sogwirkung entfalten. Eine Version für Samsung Gear VR ist bereits seit einiger Zeit erhältlich. Der Ableger für Oculus Go hat laut Carmack „eine hohe Priorität“.
Oculus denke außerdem darüber nach, so Carmack weiter, das Smartphone als Controller-Ersatz zu verwenden. Es biete Bewegungssenoren und auf dem Touchscreen könne ein klassisches Gamepad emuliert werden.
„Das ist nicht besonders toll, aber vielleicht besser als nichts“, schreibt Carmack. Der Charme: Go-Käufer müssten nicht in zusätzliche Hardware investieren.
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