Oculus Go: Gamepad-Plattformer "Kin" und "Witchblood" im Test

Oculus Go: Gamepad-Plattformer

Lust auf einen anspruchsvollen VR-Plattformer für Oculus Go, der Spieltiefe und Umfang bietet? Witchblood und Kin fallen in diese Kategorie. Voraussetzung ist ein Go-kompatibles Gamepad.

Hinweis: Als Gamepad empfehle ich den Xbox One S Controller mit Bluetooth-Unterstützung. Die grau-grüne Version des Controllers passt farblich gut zu Oculus Go. Eine Liste weiterer Oculus-Go-kompatibler Bluetooth-Gamepads steht hier. Wie man ein Gamepad mit Oculus Go koppelt, wird hier erklärt.

Letzte Aktualisierung am 19.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Witchblood

Clara Pathemores Vater wurde von Fanatikern ermordet. Sie entkommt und entdeckt, dass übermenschliche Kräfte in ihr schlummern. Sich ihrer Bestimmung als Hexe bewusst, macht sie sich auf den Weg, ihren Vater zu rächen.

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Witchblood spielt sich wie eine Mischung aus Metroid und Castlevania: In 2D-Side-Scroller-Manier steuert man die Hauptfigur  durch ein Labyrinth aus Wäldern, Häusern und Burgen, wobei die Welt dank VR-Perspektive wie ein 3D-Diorama erscheint.

Abgesehen davon nutzt Witchblood die Stärken der Virtual Reality kaum aus und ist vor allem für jene Spieler gedacht, die Lust auf einen unterhaltsamen und gut gemachten Action- und Kampfplattformer mit gelegentlichen Rätsel-Einsprengseln haben.

Witchblood

Wie ein Blick ins Puppenhaus. BILD: Hidden Path Entertainment

Besonders motivierend: In den zahlreichen Räumen sind bis zu vier 40 Upgrades versteckt, mit denen man seine Lebenspunkte und Ausrüstung verbessern sowie neue Kampfkombos und Zauber erlernen kann. Der Titel bietet circa sechs Stunden Spielzeit und ist damit für VR-Verhältnisse recht umfangreich.

Witchblood ist im Oculus Store für Oculus Go und Samsung Gear VR erhältlich und kostet acht Euro. Wer Oculus Rift besitzt, sollte die Rift-Version erwerben. Die Grafik ist hochauflösender und man kann den Kopf im Raum bewegen und sich zum Beispiel ins Diorama hineinbeugen, wodurch der 3D-Effekt noch stärker zur Geltung kommt.

Kin

Kin ist ebenfalls ein Plattformer mit weiblicher Hauptfigur. Ansonsten hat das Spiel fast keine Gemeinsamkeiten mit Witchblood: Das düstere, mittelalterliche Szenario weicht hier stark stilisierten, bunten und hübsch anzusehenden Pixelwelten und der spielerische Fokus liegt auf Geschicklichkeit statt Kampf.

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In Kin steuert man ein kleines, wieselflinkes Wesen, das zuschlagen und Rollen vollführen kann. Der Titel richtet sich an Spieler, die eine Herausforderung suchen, denn er erfordert punktgenaue Bewegungen und Sprünge sowie perfekt ausgeführte Kampfkombinationen.

Kin_Oculus_Go_3

Die Landschaften feiern die digitale Pixel/Voxel-Ästhetik. BILD: House of Secrets.

Wer die Manöver seiner Gegner nicht auswendig kennt und blindlings drauflos stürmt, hat keine Chance. Stirbt man zu oft, wird der Fortschritt im aktuellen Level zurückgesetzt und alle Gegner erscheinen wieder. Dieser Umstand nötigt zu vorsichtigem, taktischem Vorgehen.

Etwas später im Spiel bekommt man einen Bumerang, mit dem man Gegner aus der Ferne unschädlich machen und Schalterrätsel lösen kann.

Kin ist im Oculus Store für Oculus Go und Samsung Gear VR erhältlich und kostet 15 Euro. Kin gibt es ebenfalls für Oculus Rift. Auch diese Version glänzt durch bessere Grafik und Bewegungserfassung, was die Immersion ungemein steigert.

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Titelbild: House of Secrets