Ein Sprecher des Bundeskartellamts teilt auf Nachfrage mit, dass es zum Thema Oculus bislang keine Gespräche zwischen Facebook und dem Amt gegeben habe. Der Verkaufsstopp käme "sehr überraschend", insbesondere wenn dieser im vorauseilenden Gehorsam erfolge.
Denn ein "mittelbarer Zusammenhang" könne zu einem laufenden Verfahren bestehen, in dem das Bundeskartellamt fordert, dass Facebook Datenströme aus verschiedenen Services wie Facebook, Instagram und WhatsApp nicht ohne rechtskräftige Einwilligung des Nutzers zu "Super-Profilen" zusammenführen darf.
In einem Eilverfahren bestätigte der Bundesgerichtshof Ende Juni die Forderung des Bundeskartellamts. Die Hauptverhandlung ist für November angesetzt. Eine konkrete Prozessbeschreibung zur Datentrennung existiert noch nicht, der Vorgang läuft gerade erst an.
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