Nvidia Ampere RTX 3000: Gerüchte zu Leistung und Preis
Nvidias neue Grafikkartenserie RTX 3000 soll 2020 an den Start gehen und insbesondere beim Lichtberechnungsverfahren "Raytracing" mehr Leistung bieten.
Als Nvidia im Sommer 2018 die Grafikkarten RTX 2080 Ti, RTX 2080 und RTX 2070 enthüllte, war Raytracing der große Star der Show: Deutlich verbesserte Lichtreflexionen sollen gerenderte Szenen grafisch aufwerten und visuell glaubhafter machen. Die Raytracing-Kerne auf der Karte sollen neben einzelnen Lichtstrahlen auch Soundeffekte zielgenau in der Umgebung platzieren können für 3D-Ton in VR-Apps.
Jetzt berichtet Wccftech über ein "Big Picture" für die nächste Grafikkartengeneration, das angeblich seitens Nvidia an ausgewählte Partner kommuniziert wurde. Wccftech weist explizit darauf hin, dass es sich um Gerüchte handelt.
___STEADY_PAYWALL___RTX 3000: Fokus weiter auf Raytracing
Raytracing soll demnach erneut das Aushängeschild werden, allerdings mit einer "massiven Leistungssteigerung" im Vergleich zur Vorgängergeneration. Die RTX 3000er Serie soll schnellere, effizientere und mehr Raytracing-Kerne bieten.
Ein weiterer Fokus soll auf der Rasterisierung liegen, bei der Lichteffekte zwar weniger präzise sind, dafür eignet sich die Technik im Vergeich zu Raytracing besser für komplexe Szenen. Sie benötigt weniger Rechenleistung.
Die Ampere-GPU soll trotz mehr Videospeicher und höheren Taktraten weniger Strom verbrauchen. Bekannt ist, dass Samsung und TSMC die Fertigung der neuen Nvidia-Chips im 7nm-Verfahren übernehmen werden.
Nvidia RTX 3000: Flaggschiffkarten sollen angeblich günstiger werden
Nvidia soll gegenüber Partnern außerdem angedeutet haben, dass die Flaggschiffkarten der neuen RTX-Serie preislich leicht kompetitiver sein sollen als es die aktuelle Turing-Generation ist.
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Allerdings ist bis zum Marktstart im kommenden Jahr noch viel Zeit: Nvidia wird beobachten, wie sich AMD positioniert und wie der Abverkauf der aktuellen Generation läuft, bevor Preise festgelegt werden.
Wir erinnern uns: Beim Wechsel auf die 2000er Serie zögerte Nvidia den Marktstart hinaus, um zunächst die Vorgängerkarten aus den Lagern und Verkaufskanälen zu schaffen.
Was wird aus Virtual Link?
Ungewiss ist derzeit das Schicksal des Virtual-Reality-Anschlusses "Virtual Link" für VR-Brillen der nächsten Generation, den Nvidia gemeinsam mit Partnern wie Oculus, HTC und Valve entwickelte und bei RTX-Karten erstmals integrierte.
Nachdem Valve den Kabelstandard für Valve Index (Tests) wegen technischer Probleme aufgab und längst nicht alle RTX-Karten den entsprechenden Anschluss bieten, könnte Virtual Link schon wieder abgemeldet sein, bevor er richtig startete. Entscheidend dürfte sein, ob Nvidia Virtual Link standardmäßig in die eigenen RTX 3000er Karten integriert.
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