Augmented Reality

Nreal Light im Vorabtest: AR-Brille für den Massenmarkt?

Matthias Bastian

Gemeinsam mit der Telekom will Nreal in Deutschland durchstarten. Ich konnte eine noch in Entwicklung befindliche Version der AR-Brille für einige Tage testen. Ist die AR-Brille so vielversprechend, wie es YouTube-Trailer vermuten lassen?

Direkt beim Auspacken fällt mir auf: Das chinesische Unternehmen Nreal hat mit der Light-Brille ein für AR-Verhältnisse schönes Gerät geschaffen. Wer AR-Helme und -Skibrillen wie Hololens 2 und Magic Leap 1 kennt, wird überrascht sein, wie schlank die Nreal-Brille ist. Wären da nicht das Kabel und die beiden gut sichtbaren Kameras, die oberhalb der Gläser in einem breiten schwarzen Balken eingelassen sind, würde man nicht vermuten, dass es sich um eine Tech-Brille handelt.

So nah am Sonnenbrillenformfaktor war noch kein anderer AR-Brillenhersteller: Die beiden Kameras in den Gläsern und das USB-C-Kabel sind der deutlichste Hinweis auf Technologie. | Bild: MIXED

Mit rund 88 Gramm ist die Light-Brille angenehm leicht. Als Nicht-Brillenträger ist das erste Aufsetzen für mich dennoch gewöhnungsbedürftig: Die dicken seitlichen Bügel wollen nicht so recht hinter meine Ohren passen. Deshalb sitzt die Brille eher wackelig auf meiner Nase. Sie fällt zwar nicht herunter, aber bei einem Spaziergang würde ich sie nicht tragen.

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