Meta Quest 3 könnte 2024 generative KI unterstützen
Qualcomm will Metas KI Llama 2 ab 2024 auf Snapdragon-basierten Geräten verfügbar machen. Möglich wäre das etwa auf der VR/AR-Brille Quest 3.
Qualcomm hat kürzlich eine Partnerschaft mit Meta angekündigt, um Llama 2 für Chips mit geringem Stromverbrauch wie Android-Telefone, Windows-Laptops und VR/AR-Headsets zu optimieren. Dadurch wird der Bedarf an Cloud-Computing reduziert, der Datenschutz verbessert und gleichzeitig eine stärkere Personalisierung ermöglicht.
Das bedeutet, dass fortschrittliche generative KI 2024 für das Quest 3 und andere Snapdragon-basierte VR-Brillen verfügbar sein könnte.
Was ist Llama 2?
Llama 2 ist die neueste Version des Meta Open Source Large Language Model (LLM). Das Modell kann zur Generierung von Text, Code und Bildern verwendet werden. Die Performance soll der GPT-3.5-Version von OpenAI entsprechen, die etwa Anwendung in ChatGPT findet.
Meta hatte die erste Version von Llama nur für Forschende veröffentlicht, aber nachdem sie online durchgesickert war, für alle zugänglich gemacht. Das KI-Modell wird über mehrere Cloud-Plattformen verfügbar sein, und ihr könnt Llama 2 kostenlos herunterladen, um es in Forschungs- und kommerziellen Projekten zu verwenden.
Weitere Informationen über Metas Llama 2 findet ihr in unserem KI-Magazin The Decoder.
Quest 3 und KI
Meta setzt KI bereits in seinen Quest-Headsets ein. KI ermöglicht es der Quest 2 und der Quest Pro eure Hände über die IR-Sensoren des Headsets zu verfolgen. Mit der KI-gestützten Spracherkennung könnt ihr Sprachbefehle verwenden, um Screenshots zu machen, zu einer Roomscale-Begrenzung wechseln oder den Akkustand überprüfen.
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Quest 2 und Quest Pro haben eine begrenzte Rechenleistung im Vergleich zum Potenzial des kommenden Meta-Headsets. Meta hat noch nicht verraten, welcher Qualcomm-Chip in die Quest 3 eingebaut wird, aber die GPU-Verarbeitungsgeschwindigkeit soll doppelt so hoch sein wie bei der Quest 2. Dementsprechend könnte auch die KI-Leistung der Quest 3 signifikant besser sein.
KI ist für einige der besten Funktionen der Quest entscheidend. Meta kann diese Fähigkeiten jedoch durch die Vielseitigkeit eines KI-Modells wie Llama noch erheblich erweitern. Generative KI könnte frei formulierte Sprachbefehle, intelligente Assistenten und Heimumgebungen ermöglichen, die auf der Grundlage eurer Spracheingaben erstellt werden.
Generative KI bietet enorme Chancen für die Entwicklung immersiver Apps
Die Möglichkeiten sind schier endlos, insbesondere wenn Entwickler:innen von VR-Spielen damit arbeiten können. Künftige Spiele könnten KI nutzen, um interaktive Geschichten, interessante Charaktere und Szenen zu generieren, was die Inhalte erweitern und die Produktion erheblich beschleunigen könnte.
KI wird bereits eingesetzt, um die Entwicklung von VR-Spielen zu unterstützen und die Glaubwürdigkeit von Spielfiguren zu erhöhen. Die besten Inhalte erfordern nach wie vor menschliches Feedback und sorgfältiges Design, aber die Unterstützung durch KI kann den Prozess verbessern.
Ob und wann Meta seine neue KI in die Quest-Plattform integrieren wird, ist noch nicht abzusehen, aber die Ankündigung von Qualcomm deutet darauf hin, dass dies im Rahmen dieser Zusammenarbeit wahrscheinlich ist. Sollte Meta Llama 2 in die Quest-Software integriert werden, könnte dies einen signifikanten Einfluss auf die Entwicklung von VR-Spielen und VR-Apps haben.
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