Meta Quest 2: So entwickelt sich das Ökosystem

Meta Quest 2: So entwickelt sich das Ökosystem

Das Ökosystem der Meta Quest 2 wächst langsam, aber stetig. Meta untermauert diesen Umstand mit neuen Zahlen.

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Im Rahmen der Meta Connect 2022 gab Meta wieder einmal ein Update zum Stand des Ökosystems.

Das Unternehmen verzichtet wie üblich darauf, Verkaufszahlen von Headsets zu nennen und liefert stattdessen Angaben zu  Umsätzen im Oculus Store und einzelne Erfolgsgeschichten.

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Das ergibt Sinn: Schließlich kommt es darauf an, wie viel Geld Nutzer:innen für Inhalte ausgeben und nicht, wie viele Headsets im Umlauf sind – und womöglich ungenutzt verstauben.

Das letzte Ökosystem-Update stammt aus dem Februar 2022 und auf diese Zahlen bezieht sich Meta teilweise mit den neuen Angaben.

Meta Quest 2 in der Wachstumsphase

Im September 2020, also einen Monat vor dem Launch von Meta Quest 2, meldete Meta, dass der Quest Store 150 Millionen US-Dollar eingenommen hat. Dieser eröffnete im Mai 2019 mit dem Launch der ersten Meta Quest. Im Februar 2022 gab Meta bekannt, dass Nutzer:innen eine Milliarde US-Dollar im Quest Store ausgegeben haben. Im Oktober 2022 sind es bereits 1,5 Milliarden US-Dollar.

Aktuell generiert ungefähr ein Drittel aller VR-Apps im Quest Store einen Umsatz von einer Million US-Dollar oder mehr, sagt Meta. Im Quest Store gibt es aktuell etwas mehr als 400 Virtual-Reality-Apps. Schon im Februar 2022 nahmen mehr als 120 VR-Apps eine Million US-Dollar oder mehr, das sind doppelt so viele wie im Februar 2021.

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33 VR-Apps verdienten bislang mehr als 10 Millionen US-Dollar. Im Februar 2022 waren es 22. Die Anzahl VR-Apps, die mehr als 5 Millionen US-Dollar eingenommen haben, beläuft sich nun auf 55. Das sind laut Meta mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr.

Ökosystem-Chef: "Das ist erst der Anfang"

Meta veröffentlichte zudem folgende Zahlen:

  • Das am schnellste verkaufte VR-Spiel im Quest Store ist Bonelab, das binnen weniger als einer Stunde eine Million US-Dollar umsetzte.
  • Die VR-Spiele Zenith: The Last City und Resident Evil 4 brauchten 24 Stunden, um diese Marke zu knacken, während dies Blade & Sorcery: Nomad binnen zweier Tage schaffte.
  • The Walking Dead: Saints & Sinners hat allein im Quest Store mehr als 50 Millionen US-Dollar umgesetzt. Das ist fast doppelt so viel wie auf allen anderen VR-Plattformen zusammengenommen (PC-VR und Playstation VR).

Diese Zahlen verblassen im Vergleich zu Beat Sabers Umsätzen, die Meta bei früherer Gelegenheit publizierte: Demnach hat das VR-Spiel zwischen Mai 2019 und Oktober 2021 allein auf der Quest-Plattform 100 Millionen US-Dollar umgesetzt.

Trotz dieser Erfolge: Der Leiter des Content-Ökosystems Chris Pruett meint, dass das dies erst der Anfang einer langen Reise sei. In einem Meta-Connect-Vortrag zum Stand des Ökosystems (Facebook-Link) deutet Pruett an, dass das Beste noch kommt.

"Wir haben geholfen, Hunderte von Spielen und Apps zu finanzieren, die sich heute in der Entwicklung befinden. Hunderte von Spielen, das ist eine unglaubliche Pipeline von Titeln, vor allem für eine Plattform, die so jung ist wie unsere."