Meta Quest 2: Nächstes Update bringt Liege-Modus und mehr

Meta Quest 2: Nächstes Update bringt Liege-Modus und mehr

Das nächste Update für Meta Quest 2 soll zwei längst überfällige Features bringen: einen Liege-Modus und digitale Touch-Panels. 

Dies geht aus Funden des Quest-Dataminers Samulia hervor. In der Betaversion des nächsten Firmware-Updates mit der Nummer 49 fand Samulia Hinweise auf eine Reihe neuer Features:

  • einen Liege-Modus,
  • interaktive Touch-Panels,
  • die Möglichkeit, auf Handtracking zu wechseln, indem man die Touch-Controller zweimal leicht zusammenschlägt.

Meta veröffentlicht Firmware-Updates auf monatlicher Basis und das letzte Update erschien Ende November. Somit ist recht wahrscheinlich, dass Update 49 schon bald an Nutzer:innen ausrollt.

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Nach Sitzen, Stehen und Gehen: Kommt jetzt VR im Liegen?

Was bringt der Liege-Modus genau? Das kann man nicht mit Sicherheit sagen, aber denkbar wäre, dass Nutzer:innen die Benutzeroberfläche damit besser an der Decke ausrichten können. Offen ist, ob das auch für VR-Apps möglich sein wird. Wenn ich mich recht erinnere, unterstützte Oculus Go nur ersteres, und verzichtete auf letzteres, um VR-Übelkeit zu vermeiden.

Der Liege-Modus dürfte nicht nur dem Komfort dienen. Meta könnte ihn auch aus Gründen der Barrierefreiheit implementiert haben, also für Menschen, die vorübergehend oder dauerhaft Schwierigkeiten mit Sitzen, Stehen oder Gehen haben.

Dank des Liege-Modus könnte man in Zukunft auch besser in der VR einschlafen. Vorausgesetzt, dass man die standardmäßige Kopfbandhalterung nutzt. Alles andere wäre nämlich recht unbequem.

Update 49 dürfte auch mehr VR-Leistung bringen

Die zweite Neuerung ist experimentell und ermöglicht Nutzer:innen eine direktere Interaktion mit Nutzeroberfläche: So wird man deren Elemente antippen oder durch selbige scrollen können, indem man sie mit den Fingern (via Handtracking) oder den Controllern berührt. Bislang sind Interaktionen nur aus der Entfernung via digitalem Laserpointer möglich.

Das nächste Update könnte zudem native Unterstützung für den Performance-Boost bringen, den Meta Ende 2022 einführte.

Die Meta Quest 2 und Meta Quest Pro profitieren seit Kurzem von einem höheren GPU-Taktlimit, der laut Meta-Ingenieur Neel Bedekar mit Update 49 standardmäßig aktiviert sein wird. Bislang ist es nötig, die Powertaste in VR-Apps zweimal hintereinander zu drücken (also das Gerät ein- und auszuschalten), um die Mehrleistung zu aktivieren. Eine merkwürdige Einschränkung, die mit dem nächsten Update aufgehoben werden soll.

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