Meta: Horizon Worlds bekommt geschlossene Mitgliederbereiche
Nur für Mitglieder. Meta führt geschlossene Welten für private Communitys in Horizon Worlds ein. Wie sehen die „Members-only Spaces“ aus?
Noch ist Metas Proto-Metaverse Horizon Worlds nicht in Deutschland verfügbar. Wenn es denn mal kommt, dürfen sich Nutzer:innen hierzulande aber wohl gleich zum Start über private Bereiche freuen. Meta testet derzeit Members-only Welten, die nur für geladene Gäste erreichbar sind.
Privatwelten für Horizon Worlds im Anflug
Die Members-only Worlds sind erstellbare private Welten in der ansonsten weitestgehend offenen Social-VR-Erfahrung. Bislang gibt es lediglich Zutrittsbeschränkungen für die Ab-18-Welten in Horizon Worlds. Nutzer:innen können nun erstmals ganze Welten für sich und Freunde erstellen, die für Außenstehende nicht betretbar sind.
___STEADY_PAYWALL___Seit dem 30. Januar 2023 laufen die Privat-Welten in einem Alpha-Test. Während der Testphase dürfen diese Welten bis zu 150 registrierte Mitglieder haben, nur jeweils 25 können sie allerdings gleichzeitig betreten.
Dadurch sind beispielsweise private Spiel- oder Gesprächsgruppen mit Freunden und Verwandten möglich. Creator:innen, die in Horizon Worlds eigene Welten bauen, könnten so auch bestimmten Community-Mitgliedern exklusiven VIP-Zugang zu ihren neuesten Gebilden gewähren oder geschlossene Design-Kurse anbieten.
Meta will Community-Building fördern
Auf dem Oculus-Blog schreibt Meta: „Jede Community entwickelt im Laufe der Zeit ihre eigenen Normen, Umgangsformen und sozialen Regeln, um eine einzigartige Kultur zu schaffen.“ Um dies zu ermöglichen, stelle man Tools bereit, die es den Erstellern von Member-Only-Welten ermöglichen würden, Regeln für ihre Gemeinschaften festzulegen und für geschlossene Bereiche beizubehalten.
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Gruppenleiter:innen werden also auch Moderationsaufgaben übernehmen und an andere Community-Mitglieder abgeben können. Als Basis gilt Metas Verhaltenskodex für virtuelle Erlebnisse. Inwieweit Metas eigene Moderator:innen dann noch eingreifen, ist nicht klar.
Lösen private Räume Metas Moderationsproblem?
Bislang ist Horizon Worlds nur über die VR-Brillen Meta Quest 2 und Quest Pro erreichbar. Schon bald soll allerdings auch eine Social-App ohne VR erscheinen, was zu weitaus mehr Nutzer:innen führen könnte. Der Metaverse-Spielplatz hat jedoch schon bei den aktuellen Nutzerzahlen immer wieder mit Toxizität und Belästigungen zu kämpfen.
Mit der Zugänglichkeit über Smartphones, Laptops oder Konsolen wird wohl auch der Moderationsaufwand deutlich größer und Meta scheint auf dieser Ebene schon jetzt Nachholbedarf zu haben. Ein Experiment legte gravierende Moderationsprobleme offen. Fragwürdige Inhalte wurden nicht erkannt und das Moderationsteam reagierte erst Tage, nachdem diese gemeldet wurden.
Die Einführung der privaten Welten könnte also ein Versuch sein, die Verantwortung für die Community-Moderation zumindest in Teilen auf die Schultern der Nutzer:innen selbst zu verlagern. Ob Horizon Worlds dadurch eine freundlichere virtuelle Welt wird, bleibt abzuwarten.
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