Die App fokussiert sich passend zum Namen aufs Boxen. In den USA, Kanada, Mexiko und Großbritannien startet Liteboxer am 3. März. Im deutschen Quest-Store wird derzeit März 2022 als Startzeitraum genannt.
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Anders als etwa in Supernatural fliegen hier keine Noten aus der Ferne herbei. Stattdessen verprügelt ihr im Takt der Musik eine vor euch schwebende Scheibe, die an das alte Rummelplatzspiel Whac-a-Mole erinnert: Sobald ein wandernder Lichtstreifen die passende Stelle erreicht hat, sind unterschiedliche Schlagtypen gefragt. Dabei werden Genauigkeit, Timing und Kraft (vermutlich durch Beschleunigung) gemessen.
Virtueller Sparringspartner für Meta Quest (2)
Das Fitness-Game setzt ein kostenpflichtiges Abo ab 18,99 Dollar pro Monat voraus. Vor der Zahlung dürfen Interessierte sieben Tage kostenfrei ins VR-Training hineinschnuppern, also wie beim Konkurrenten FitXR.
Als Gegenleistung warten „hunderte“ Workouts, diverse Messwerte für den Fortschritt und Musik von bekannten Künstler:innen wie Lady Gaga oder dem Rapper YG. Als weiteren Pluspunkt bewirbt der Hersteller die Trainer:innen, die motivieren sollen, ohne peinlich zu sein.
Boxen könnt ihr mit den Quest-2-Controllern oder direkt mit euren Fäusten. Sie werden per Handtracking von den Kameras der Meta Quest (2) erfasst und erscheinen als virtuelle Gegenstücke in der Kulisse.
App-Vorbild ist ein reales Trainingsgerät aus 2020, das ebenfalls den Namen Liteboxer trägt und das ihr im heimischen Gym aufbauen könnt. Stellt euch einen Boxautomaten von der Kirmes für zuhause vor, bei dem ihr abwechselnd auf mehrere leuchtende Felder einprügelt, statt nur einen kräftigen Schlag abzufeuern.
Das Erlebnis ähnelt eher dem Workout mit einem Boxsack. Damit in der Action nichts umkippt oder zu Bruch geht, wird das Gerät entweder mit einer großen Bodenplatte stabilisiert oder wie eine Dartscheibe an eine (stabile) Wand montiert.
Das eingeklinkte Tablet erinnert an die einst beliebten Fahrradtrainer von Peloton. | Bild: Liteboxer
Das gleichnamige Start-up wurde unter anderem von „Spark Capital“-Mitgründer Todd Dagres ins Leben gerufen. Zu den Unterstützern zählt der „Will Ventures“-Fund des NFL-Spielers Isaiah Kacyvenski.
Auch Käufer des physischen Liteboxer-Geräts müssen zunächst eine größere Investition tätigen, und zwar 1.495 US-Dollar für die Maschine und zusätzlich 29 Euro Abo-Gebühr pro Monat. Für diesen Preis sind Musikstücke einiger großer Namen wie Ariane Grande oder Nicki Minaj enthalten, darunter auch Pop-Klassiker wie „Livin‘ on A Prayer“ von Bon Jovi oder „Push It“ von Salt ’n‘ Pepa.
Es ist noch nicht bekannt, ob es all diese Lieder in die VR-Umsetzung schaffen. Umsetzungen für andere VR-Plattformen wurden bislang nicht angekündigt.
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