Holo-Display mit 2,5 Milliarden Pixeln – Erste Erfahrungsberichte

Nach vier Jahren Forschung und Entwicklung zeigt das Start-up Light Field Lab das erste Produkt: ein Display, das realistische Hologramme in den Raum zeichnen soll. Eine VR- oder AR-Brille wird nicht benötigt.
Light Field Lab spricht vom "höchst auflösenden holografischen Display aller Zeiten". Mit einem 28-Zoll-Panel, das 2,5 Milliarden Bildpunkte darstellen soll, könnte das hinkommen. Die Displays können zu beliebig großen Leinwänden für Museen oder öffentliche Plätze zusammengesteckt werden.
"SolidLight" nennt Light Field Lab das Produkt, das Lichtstrahlen in eine Vielzahl Richtungen aussendet, sodass das projizierte Objekt selbst bei sich wechselnder Perspektive solide erscheint.
Aufwendige Technik
SolidLight-Display: Erste Erfahrungsberichte
Light Field Lab hat 2019 erste Geräte verkauft, die in den nächsten ein bis drei Jahren kommerzielle Anwendung finden sollen. 2022 soll die Massenfertigung beginnen, weshalb das Start-up auf der offiziellen Internetseite ab sofort Vorbestellungen entgegennimmt. "Die Preise variieren je nach Größe und Anwendungsparametern", schreibt Light Field Lab.
Das Start-up wurde 2017 von Ex-Angestellten des gescheiterten Lichtfeldunternehmens Lytro gegründet. Es beschäftigt derzeit 25 Fachkräfte. Das Unternehmen konnte bislang 25 Millionen US-Dollar Risikokapital einsammeln. Zu den Investoren gehören unter anderem Samsung, Verizon und Bosch.
Weiterlesen über holografische Displays:
- VividQ: Neue 3D-Technik soll Bildschirme in Holo-Displays verwandeln
- Sony verkauft jetzt ein holografisches Display: Das kann es
- Ricoh demonstriert cooles Holo-Display
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.