Lenovos Steam-Deck-Konkurrent könnte mit AR-Brille erscheinen

Lenovos Steam-Deck-Konkurrent könnte mit AR-Brille erscheinen

Lenovo will den Handheld-Markt erobern und könnte mit einer Kombination aus Konsole und AR-Brille dem Steam Deck Konkurrenz machen.

Lenovo steigt mit Legion Go in das hart umkämpfte Segment der Gaming-Handhelds ein. Dabei muss sich das Technologieunternehmen gegen bereits etablierte Konkurrenten wie Steam Deck und Nintendo Switch sowie neuen Emporkömmlingen wie dem Rog Ally von Asus stellen. Medienberichten zufolge will sich Lenovo mit einem Alleinstellungsmerkmal hervortun: einer speziell für Handheld-Gaming entwickelten AR-Brille für die virtuelle Display-Erweiterung.

Legion Go: Handheld-Gaming mit AR-Brille

Laut einem Exklusivbericht von Windows Report plant Lenovo die Vorstellung des Handhelds Legion Go auf der IFA 2023. Interessanterweise könnte das Gerät im Paket mit einer AR-Brille erhältlich sein, die den Inhalt des Handhelds auf eine virtuelle Leinwand im Sichtfeld von Spieler:innen projiziert.

Neu ist das Konzept nicht. Anfang des Jahres feierte Nreal-Air Erfolge als Steam-Deck-Zubehör. Die Display-Brille des Herstellers Xreal, früher Nreal, erweitert den 7-Zoll-Bildschirm des Steam Deck auf eine 130 Zoll (ca. 330 cm) große virtuelle Leinwand.

Bisher gibt es von Lenovo noch keine offiziellen Angaben zu Preis, Erscheinungsdatum oder Spezifikationen. Laut Windows Report soll die Display-Brille aber speziell für Gaming entwickelt worden sein und könnte daher über eine hohe Bildwiederholrate und andere Gaming-spezifische Funktionen verfügen.

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Verbesserte Gaming-Version der Glasses T1?

Laut den vorliegenden Bildern werde die kompakte AR-Brille per USB-Kabel mit Legion Go verbunden und verfüge über ein eigenes Legion-Branding. Das Design erinnert allerdings stark an eine bereits vorgestellte Lenovo-Brille. Im Herbst letzten Jahres präsentierte Lenovo mit den Glasses T1 einen virtuellen Monitor für mobile Geräte.

Die Display-Brille bringt viele der Anforderungen für Handheld-Gaming mit. Die Micro-OLED-Displays lösen mit 1.920 × 1.080 Pixeln pro Auge auf. Allerdings beträgt die Framerate „nur“ 60 Hz, was für manche Gamer:innen zu niedrig sein könnte.

Möglich, dass Lenovo die Glasses T1 deshalb noch anpasst. Außerhalb Chinas ist die Display-Brille bisher nicht erschienen. Eine Veröffentlichung zusammen mit dem Handheld wäre deshalb gut vorstellbar.

Quellen: Windwos Report