League of Legends: Riot Games zeigt spektakuläres AR-Konzert

League of Legends: Riot Games zeigt spektakuläres AR-Konzert

Das Finale der League of Legends World Championship wurde dieses Jahr erneut mit einer trickreichen Bühnenshow eröffnet. Im Mittelpunkt stand ein Auftritt der virtuellen Band K/DA, der in Augmented Reality über die Bühne ging.

Das alljährlich stattfindende E-Sport-Turnier fand vom 25. bis 31. Oktober in Shanghais Pudong-Fußballstadion statt. Das Finale wurde wie jedes Jahr mit einer effektreichen Zeremonie eröffnet.

Im Zentrum stand eine Live-Performance der virtuellen K-Pop-Gruppe K/DA, die aus fünf weiblichen Charakteren des beliebten Videospiels besteht. Da die Band bis auf die Stimmen digitalen Ursprung ist, ließen die Produzenten der Show die Stars mittels Augmented Reality (News) auftreten.

___STEADY_PAYWALL___

Eine "Herkulesaufgabe"

Es war nicht der erste AR-Auftritt der Band: Schon vor zwei Jahren wurde K/DA von Riot Games mittels Augmented Reality auf die Bühne gebracht. Dieses Mal standen die Bandmitglieder stärker im Mittelpunkt der Bühnenshow, wodurch die Performance wesentlich aufwendiger animiert werden musste.

Die AR-Produktion wurde auch dadurch komplexer, dass die Bandmitglieder synchron durch mehr als 12 AR-Kameras zu sehen sein mussten. Beim AR-Konzert von 2018 waren es nur drei AR-Kameras, erzählt der leitende Produzent Adam Mackasek gegenüber Forbes.

Wie man dem Youtube-Video des Events entnehmen kann, passen die virtuellen Stars relativ gut in ihre physische Umgebung, trotz der wechselnden Beleuchtung, Perspektive, Kamerafahrten und der im Hintergrund befindlichen Tänzer und Musiker aus Fleisch und Blut.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Kein AR für Besucher

Die 6.000 anwesenden Gäste wurden des AR-Spektakels nicht ansichtig, zumindest nicht direkt: Sie trugen während des Konzerts Gesichtsmasken statt AR-Brillen und konnten die aufwendigen AR-Projektionen nur auf Bildschirmen mitverfolgen. Die Veranstalter dürften sich daran nicht sonderlich stören, schließlich schaut der Großteil des Publikums übers Internet zu.

Zwar gab es auch vor Ort Augmented Reality zu erleben, die spielte jedoch nur eine Nebenrolle: Der chinesische AR-Brillenhersteller Rokid demonstrierte an einem Stand firmeneigene Geräte und entwickelte für die Veranstaltung eine AR-Erfahrung.

Quellen: Forbes, ARPost, Titelbild: Riot Games

Weiterlesen über AR-Konzerte: