Virtual Reality

Laut einer neuen Studie soll autarken VR-Brillen die Zukunft gehören

Tomislav Bezmalinovic
Intel: Das Referenzdesign von Project Alloy im Detail

Das Marktforschungsunternehmen ABI Research hat eine Studie veröffentlicht, die Prognosen zur Marktentwicklung von Virtual Reality in den nächsten fünf Jahren anstellt.

Laut der Studie sollen bis 2021 110 Millionen VR-Brillen im Umlauf sein. Die Analysten gehen davon aus, dass autarken VR-Brillen die Zukunft gehört. Damit sind drahtlose Geräte gemeint, die alle benötigen Komponenten bereits verbaut haben, also weder auf ein Zuspielgerät noch externe Sensoren angewiesen sind. Beispiele hierfür wären Project Alloy von Intel oder der Santa-Cruz-Prototyp, an welchem Oculus zurzeit arbeitet. Beide Geräte sind noch in Entwicklung, zudem ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar, wie gut deren Schlüssteltechnologie, das Inside-Out-Tracking funktioniert.

ABI Research sagt voraus, dass die jährliche Wachstumrate autarker VR-Brille bis 2021 405 Prozent betragen wird. In mobiler Virtual Reality sehen die Analysten weitaus weniger Potenzial: VR-Brillen wie Samsung Gear VR und Daydream View sollen in den nächsten fünf Jahren lediglich 42 Prozent wachsen. "Mobile Virtual Reality legte in den letzten Jahren das Fundament für den Markt, aber autarke VR-Geräte werden ihn antreiben", meint der Analyst Eric Abbruzzese in einer Pressemitteilung und fährt fort: "Tiefe Kosten und die Zugänglichkeit von Geräten werden Verkäufe von VR-Brillen in den nächsten fünf Jahren weiter vorantreiben, bis mobile und autarke VR-Brillen zahlenmäßig gleichauf sein werden." Samsung berichtete Anfang des Jahres, dass fünf Millionen Einheiten von Samsung Gear VR verkauft worden seien.

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