Keine VR-Raves mehr: Wave VR geht vom Netz

Keine VR-Raves mehr: Wave VR geht vom Netz

Das VR-Aus hat sich abgezeichnet, nun ist es offiziell: Das als VR-Plattform gestartete Start-up Wave gibt seine VR-Ambitionen auf. Die Zukunft gehört etablierten Formaten.

Anzeige
Anzeige

Wave wurde vor knapp fünf Jahren auf dem Höhepunkt des VR-Hypes gegründet, mit dem Ziel, die Konzert- und Partyplattform der VR-Zukunft werden. Als sich die Markterwartungen nicht erfüllten, blieb Wave ein passioniertes, aber kleines Nischenpublikum.

Zuletzt investierte das Start-up vermehrt in Live-Streams virtueller Konzerte - ohne VR-Brille und Interaktivität. Die Pandemie und die wachsende Popularität virtueller Konzerte auf Plattformen wie Fortnite machten das in Vergessenheit geratene Projekt für Investoren interessant. Im Sommer 2020 folgte eine Investition über 30 Millionen US-Dollar für den Schwenk aufs 2D-Format.

Arrigo bezeichnet dies als "beste Entscheidung für die langfristige Zukunft der Wave-Gemeinschaft". "Wir versprechen, alles zu tun, um diese Erfahrung eines Tages in einer weitentwickelten Form zurückzubringen", schreibt Arrigo.

Das Ende von Wave VR ist ein Verlust für die VR-Nische und das nicht nur für die kleine Gruppe VR-Partygänger: Die Entwickler haben im Laufe der Jahre eine Sammlung bild- und klanggewaltiger VR-Erlebnisse, die sogenannten Waves, geschaffen, die schon bald verloren sein werden. Wer Gelegenheit, sollte sie sich unbedingt noch ansehen. Die VR-Raves gehen indes auf anderen Plattformen weiter.

Quelle: Steam, Titelbild: Wave 

Weiterlesen über VR-Apps: