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Intel und die Premier-League-Clubs Arsenal, Liverpool und Manchester City kündigen eine Kooperation für volumetrische Fußball-Übertragungen an.
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Ab dem 10. März wird Intel jede Menge Kameras in den Stadien der englischen Spitzenvereine aus London, Liverpool und Manchester stehen haben: „True View“ heißt das System, das mit insgesamt 38 5K-Kameras die Spiele aus zahlreichen Winkeln aufzeichnet.
Die Aufnahmen der einzelnen Kameras werden anschließend in der Intel-Cloud zu einer 3D-Szene bestehend aus sogenannten Voxeln rekonstruiert. Ein Voxel ist eine Art 3D-Pixel, das neben Farb- auch Tiefeninformationen enthält. Intel kaufte 2016 das Startup „Replay“, das die damals noch „freeD“ genannte Technologie entwickelte.
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Zuschauer können dank der 3D-Rekonstruktion die Highlights und Wiederholungen eines Spiels so laut Intel „aus jeder erdenklichen Perspektive“ verfolgen – Schlüsselszenen sogar aus Perspektive des Spielers.
Das Ankündigungsvideo zeigt neben dem Potenzial auch die Schwachstelle des neuen Aufnahmeverfahrens: Die Bildqualität der 3D-Rekonstruktion ist eher abstrakt und lange nicht auf dem Niveau einer Realbildaufnahme.
Trotz der technischen Schwächen: Volumetrische Videos könnten bei konsequenter Weiterentwicklung grundlegend verändern, wie wir Sport oder Konzerte im TV – oder der VR-Brille – erleben. Letztere wird zwar in Intels Pressemeldung mit keiner Silbe erwähnt, aber es wäre verschenktes Potenzial, würde das Unternehme keine VR- und AR-Kompatibilität anbieten.
Der frühere Intel-CEO Brian Krzanich kündigte die 3D-Videos schon 2017 an: „2019 kann man sich eine VR-Brille anziehen und ein Spiel von jedem Punkt auf dem Spielfeld ansehen, die Verzögerung liegt vielleicht bei zwei Sekunden.“
Mit VR-Streaming, so Krzanich damals, entstünden neue Wertschöpfungsketten, auch dank der Trackingdaten, die VR-Brillen beispielsweise für Werbung liefern. Er vermutete ein „Multi-Milliarden-Business“.
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