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HTCs neues Headset soll "Vive XR Elite" heißen und 1400 US-Dollar kosten - Bericht

HTCs neues Headset soll

Update 1. Januar 2023:

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Lynch postet auf Twitter weitere Bilder des neuen Vive-Headsets, das laut ihm "Vive XR Elite" heißen wird. Lynch behauptet, dass der Preis bei 1400 US-Dollar liegt.

Der Twitter-Nutzer Inscothen fand im Vive Store vorab einen Eintrag zur Vive XR Elite zu einem Preis von umgerechnet rund 1400 US-Dollar.

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Die Information fand Inscothen, indem er einfach danach googelte - der Web Store wurde bereits in den Ergebnissen angezeigt. Die Webseite ist über den Webcache hier zugänglich.

Die Batterie auf der Rückseite des VR-Headsets soll eine Powerbank sein, die über USB mit dem vorderen Teil des Headsets verbunden ist. Auf diese Weise könnte der Akku zwischendurch gewechselt werden und das Headset ohne Ladepausen in Betrieb sein. Die offizielle Enthüllung findet am 5. Januar auf der CES 2023 statt (siehe Artikel unten für weitere Informationen).

Originalartikel vom 16. Dezember 2022:

Auf der CES 2023 wird HTC eine schlanke VR-AR-Brille enthüllen, die es mit Meta Quest (Pro) aufnehmen soll. Im Vorfeld gibt’s ein erstes offizielles Bild zu sehen.

Schon im Oktober zeigte HTC erste Teaser für eine neue VR-Brille für Endkunden. Das Unternehmen deutete an, dass es sich beim kommenden Gerät um eine Mischung aus der schlanken Vive-Flow-Brille, die einen externen Zuspieler benötigt, und der hochwertigen Standalone-Brille Vive Focus 3 handeln könnte. Vive Flow floppte, Focus 3 wird nur an Unternehmen und Arcades verkauft.

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HTC meldet sich zurück im Endkundenmarkt

Mit der neuen Brille möchte HTC wieder im Endkundenmarkt angreifen. Laut HTCs weltweitem Produktchef Shen Ye wird das noch namenlose Gerät schlank, hat alle Hardware verbaut und bietet neben Virtual Reality auch umfängliche Augmented-Reality-Funktionen. Die neue Vive-Brille wird laut Ye eine der leichtesten XR-Brillen am Markt.

Ein erstes offizielles Bild zeigt ein Gehäuse ähnlich Vive Flow mit seitlichen und nach vorn gerichteten Trackingkameras sowie einem Tiefensensor. Die Brille soll wie Quest Pro stereoskopische farbige Videodurchsicht für Mixed-Reality-Anwendungen bieten und würde sich so von Quest 2 und Pico 4 abheben. Die Videodurchsicht soll gut genug sein, um Text am Monitor oder am Smartphone zu lesen.

Das Gerät kommt mit denselben VR-Controllern wie Focus 3 und unterstützt zudem optisches Handtracking. Der Akku der Standalone-Brille soll rund zwei Stunden durchhalten.

Das erste offizielle Bild zu HTCs neuer XR-Brille. | Bild: HTC

Aufgrund des Tiefensensors könnte die neue Vive-Brille in der Theorie hochwertigere AR-Anwendungen ermöglichen als Quest Pro, da sie die Umgebung schneller und präziser erfassen kann als Quest Pro mit reinem Kameratracking. Letztlich spielt hier jedoch die Software-Güte eine entscheidende Rolle und Entwickelnde müssen zunächst sinnvolle Anwendungsszenarien für die Videodurchsicht finden.

Von Meta differenzieren will sich HTC über den Datenschutz. VR-Headsets würden derzeit "massiv von Unternehmen subventioniert, die versuchen, persönliche Daten abzugreifen und an Werbetreibende zu geben", sagt Ye gegenüber The Verge. "Wir glauben nicht, dass der Weg, den wir gehen wollen, darin besteht, Kompromisse bei der Privatsphäre einzugehen."

Die neue Vive-Brille wird teurer als Quest 2 und Pico 4

So viel Hardware hat ihren Preis: Laut eines Leaks von Brad Lynch aus dem November wird die neue Vive-Brille mehr als 1.000 US-Dollar kosten und sich damit, eher wie Quest Pro, an "Prosumenten" richten. Module für Face- und Eyetracking sollen später folgen. Als Prozessor kommt der Snapdragon XR2 Gen 1 zum Einsatz, ein Derivat des Snapdragon 865 Smartphone-SoCs, das für VR und AR optimiert ist und seit einigen Jahren in den meisten Standalone-XR-Headsets eingesetzt wird. Meta Quest Pro verwendet den Snapdragon XR2+ (Infos), eine Revision dieses Chips mit bis zu 30 Prozent mehr Leistung, vor allem dank einer räumlichen Trennung von CPU und RAM.

Leak-Rendering der HTC Vive

Ein Render-Bild der neuen HTC-Brille mit Controllern. Das Rendering soll auf geleakten Bildern basieren. | Bild: SadlyitsBradley / Marcus Kane

Das optische System umfasst flache Pancake-Linsen und zwei LC-Displays mit einer Auflösung von 1.920 mal 1.920 Bildpunkten bei 120 Hertz. Die Linsen sollen eine Sehschärfeeinstellung bieten, was für Brillenträger:innen vorteilhaft wäre. Zudem plant HTC einen modularen Aufbau für verschiedene Anwendungsszenarien.

Quellen: The Verge