HTC Vive: Viveport hat rund 100.000 eindeutige Nutzer pro Woche

HTC Vive: Viveport hat rund 100.000 eindeutige Nutzer pro Woche

Langfristig soll die Online-Plattform Viveport ein wichtiges finanzielles Standbein für HTC werden. Ein Anfang ist mit rund 100.000 wöchentlichen Nutzern gemacht.

Laut HTCs Viveport-Präsident Rikard Steiber hat die Plattform derzeit rund 100.000 eindeutige Benutzer pro Woche. Diese sollen zu jeweils einem Drittel aus Europa, den USA und aus Asien stammen. Viveport wird außerdem in Spielhallen eingesetzt, deren Betreibern HTC die spezielle Version Viveport Arcade anbietet. Für Smartphone-VR hat HTC Viveport M im Portfolio.

Die 100.000 wöchentlichen Nutzer entsprechen in etwa einem Viertel der verkauften Vive-Systeme. Offizielle Verkaufszahlen nennt HTC nicht, aber nach den Nutzungsdaten bei Steam und Einschätzungen von Analysten wurden circa 400.000 bis eine halbe Million Vive-Brillen verkauft.

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Die Viveport-Nutzerzahlen zeigen auch, dass Valve der eigentliche Profiteur von HTC Vive ist. Die überwiegende Mehrheit der Vive-Besitzer kaufen offenbar ausschließlich bei deren Vertriebsplattform Steam ein. Mit dem Verkauf von Software werden die größten Umsätze generiert.

Haben sich die Nutzer erst einmal an einen Anbieter gewöhnt und dort eine Bibliothek an Inhalten aufgebaut, braucht es schon enormen Aufwand, um sie für eine weitere Plattform zu begeistern. Oculus VR steht mit Oculus Home vor einer ähnlichen Herausforderung wie HTC mit Viveport.

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HTC Vive: Viveport ausprobiert - Wie es funktioniert und wem es nutzt
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HTC Vive: Viveport ausprobiert - Wie es funktioniert und wem es nutzt

Abo-Modell als Alleinstellungsmerkmal verbessert Viveports Marktposition gegenüber Steam

Bislang fehlte Viveport der Mehrwert gegenüber Steam, das könnte sich jedoch mit dem neuen Abo-Modell ändern, das seit dem 5. April läuft. Für 7,99 Euro im Monat können sich Abonnenten fünf VR-Erfahrungen aussuchen, die sie für 30 Tage nutzen dürfen. Nach Ablauf der Frist können die fünf VR-Erfahrungen gegen andere Apps getauscht oder behalten werden.

Da viele VR-Erfahrungen experimentell und kurz sind, ist das Abo-Modell ein cleverer Ansatz, die Nutzer dazu zu motivieren, sich häufiger bei Viveport einzuloggen und Anwendungen aus verschiedenen Genres auszuprobieren.

Für die Zukunft verspricht Steiber häufigere Updates, die Fehler bei Viveport ausbügeln und den Nutzungskomfort verbessern. Beispielsweise hat die deutsche Version der Plattform schon seit dem Launch zahlreiche Übersetzungsfehler.

Es passiert das, was ohnehin unvermeidlich war: Der erste Virtual-Reality-Werbeservice startet und wertet die Bewegungsdaten des Nutzers aus.

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