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HTC Vive: Viveport führt als erste VR-Plattform ein Abo-Modell ein

HTC Vive: Viveport führt als erste VR-Plattform ein Abo-Modell ein

HTC will demnächst ein Abo-Modell für den hauseigenen App Store Viveport einführen. Abonnenten werden damit kostenlos Zugriff auf Teile des Software-Katalogs erhalten. Der Abschluss eines Abonnements ist nicht zwingend, sodass man nach wie vor einzelne Apps kaufen kann anstatt eine monatliche Gebühr zu entrichten.

Man kennt es von Diensten wie Netflix und Spotify: Man entrichtet eine monatliche Gebühr und erhält kostenlosen Zugriff auf sämtliche Inhalte. Ob das in der Form auch für Viveport gelten wird, ist unwahrscheinlich.

Laut einem offiziellen Blogeintrag will HTC Entwicklern mit dem Abo-Modell neue Möglichkeiten geben, mit ihrer Software Geld zu verdienen. Entwickler sind also nicht verpflichtet, ihre Software Abonnenten gratis zur Verfügung zu stellen. Auf jeden Fall ist Viveport die erste dezidierte VR-Plattform, die mit einem Abo-Modell experimentiert.

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Des Weiteren soll es bei Viveport demnächst gesonderte App Stores für Unternehmen geben. Diese richten sich einerseits an Betreiber wie Spielhallen, Kinos und Vergnügungsparks. Diese Maßnahme ist Teil einer Initiative namens "Viveport Arcade", die der Förderung ortsbasierter VR-Unterhaltungsangebote dient. HTC rüstet derzeit in China tausende Spielhallen mit seiner VR-Brille und Viveport aus.

Andererseits richten sich diese App Stores an Firmen, die in Bereichen wie Gesundheitswesen, Maschinenbau, Immobilien und Einzelhandel aktiv sind. HTC will Dienstleistern, die VR-Apps für diese Geschäftsfelder entwickeln wollen, künftig bei der Umsetzung ihrer Projekte helfen.

HTC bietet Unternehmen seit Juni 2016 eine Business Edition von HTC Vive an für 1200 US-Dollar an. Der Unterschied zur gewöhnlichen Version ist, dass HTC eine Hotline für Support anbietet, außerdem erlischt die Garantie nicht, wenn sie für kommerzielle Zwecke genutzt wird.

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Viveport soll eine VR-Plattform für Non-Gaming-Apps werden

Da das meiste Geld nicht mit dem Verkauf von VR-Brillen, sondern Apps verdient wird, hat HTC ein reges Interesse daran, einen eigenen App Store zu etablieren. Viveport war zunächst nur auf dem chinesischen Markt erhältlich, zu welchem HTC als taiwanesisches Unternehmen leichter Zugang hat als US-Firmen.

Seit Anfang Oktober haben auch westliche Anwender Zugriff auf HTCs App Store. Im Gegensatz zu China dürfte es die Plattform jedoch schwer haben, sich in diesen Gebieten gegen Steam durchzusetzen, zumal Viveport Steam ohnehin voraussetzt: Wer Viveport nutzen will, muss Steam ebenfalls starten.

HTC will Viveport als primären App Store für Non-Gaming-Anwendungen etablieren, wie der Viveport-Präsident Rikard Steiber gegenüber VRODO sagt: "Wir stellen keine Konkurrenz für Steam dar, sondern ergänzen Steam mit unserer Philosophie, VR-Erfahrungen abseits des Gamings zu fördern. Es gibt einen Laden für Schuhe und einen Laden für Kleider. Wichtig ist, dass die Inhalte auf beiden Plattformen verfügbar sind."

HTC startet demnächst einen kostenlosen Testlauf für das Abo-Modell. Interessierte können sich hier anmelden.

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