Virtual Reality

HTC Vive soll demnächst weltweit in Hotels verfügbar sein

Matthias Bastian
Sicher nicht die einzige, aber vielleicht die erste Killer-App: Ein Virtual-Reality-MMO wie "World of Warcraft" soll den Durchbruch bringen.

Wer demnächst in China in einem Hotel eincheckt, könnte auf seinem Zimmer eine besonders immersive Überraschung finden: HTC möchte Vive-Brillen in Hotelzimmern installieren.

HTC kettet die Zukunft der eigenen Unternehmung unzweifelhaft an das Thema Virtual Reality. Floppt der neue Markt oder HTC kann sich nicht rechtzeitig etablieren, wird es eng für das taiwanische Unternehmen. Entsprechend aggressiv versucht HTC, die eigene VR-Brille unters Volk zu bringen und neue Geldströme zu erschließen. Viel Zeit kann sich HTC dabei nicht lassen: Die Uhr tickt und je reifer die VR-Branche wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Mitbewerber nebst Oculus VR und Sony den Taiwanesen das Leben schwer machen.

Der Markt für PC-Games droht sich bereits zu schließen: Mit dem Trackingsystem Lighthouse verschenkt Valve das Alleinstellungsmerkmal der Vive-Brille - VR-Erlebnisse im ganzen Raum - an andere Hersteller. Valve kümmert das Schicksal des Hardware-Partners anscheinend wenig; das Unternehmen arbeitet sogar schon an verbesserten 3D-Controllern und investiert in drahtlose Technologie, offenbar unabhängig von HTCs Bemühungen.

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