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HTC verkauft Fabrik, um in Virtual Reality zu investieren

HTC verkauft Fabrik, um in Virtual Reality zu investieren

HTC steckt seit längerem in einer Krise. Nun hat das taiwanesische Unternehmen eine Fabrik in Shanghai verkauft. Die zusätzlichen Finanzmittel will in Virtual Reality stecken. Die Investition dürfte sich, wenn überhaupt, erst langfristig auszahlen.

Die Fabrik umfasst eine Fläche von 114.000 Quadratmeter und wurde an ein Unternehmen namens Xingbao Information Technology verkauft. Die Transaktion, die auch etwas Land umfasst, bringt HTC umgerechnet 91 Millionen US-Dollar ein. Taiwanesische Medien berichten, dass HTC das Geld nutzen wolle, um mehr Ressourcen in sein Geschäft mit Virtual Reality zu stecken wollen. Welchen Bereichen das Geld zugute kommen wird, verrät die Meldung nicht.

Laut Android Authority wurde die Fabrik 2009 errichtet, um Smartphones für den chinesischen Markt zu produzieren. Zu seinen besten Zeiten stellte HTC in der Fabrik zwei Millionen Geräte pro Monat her. 2013 kamen aufgrund geringer Nachfrage die meisten Fließbänder zum Stillstand. Der Verkauf der Fabrik soll keinen Einfluss auf das bestehende Smartphone-Geschäft haben, schreibt HTC in einer Pressemitteilung.

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HTCs finanzielle Situation ist seit längerem äußerst prekär. Im letzten Quartal machte das Unternehmen trotz Weihnachtsgeschäft einen Verlust von 117 Millionen US-Dollar. Mit Virtual Reality sitzt HTC zwar auf einer großen Chance, die Investitionen dürften sich jedoch erst langfristig und nur dann auszahlen, wenn Virtual Reality durch die Decke geht. Mit etwa einer halben Millionen verkaufter HTC Vive dürfte der Anteil der VR-Sparte an HTCs Bilanz derzeit minimal sein.

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Kurzfristig zum Erfolg verhelfen könnte HTC nur die neue Smartphone-Marke namens HTC U oder ein möglicher Nachfolger des HTC 10. Gestern kündigte das Unternehmen auf seiner taiwanesischen Facebook-Seite eine Überraschung für den 20. März an. Es ist gut möglich, dass HTC sein neues Flaggschiff vorstellt oder mehr über seine Pläne bezüglich einer mobilen HTC Vive verrät.

Bericht: HTC bringt mobilen Ableger von HTC Vive

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Der Verkauf bringt HTC umgerechnet 91 Millionen US-Dollar ein. Das Geld soll der VR-Sparte zugute kommen.
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HTC schreibt rote Zahlen, will weiter in Virtual Reality investieren

| Featured Image: HTC | Source: Android Authority