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HTC teasert eine neue Geräteklasse. Wofür könnte die Box gedacht sein?
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Das Unternehmen veröffentlichte gestern via Twitter ein nicht weiter kommentiertes Bild des Produkts. Es zeigt ein kleines Gerät mit einem Display und zahlreichen Anschlüssen. Das aufgedruckte Vive-Logo lässt auf ein Produkt im VR- und AR-Kontext schließen.
Auf dem Display sind mehrere Vive Tracker und Basisstationen fürs SteamVR-Tracking zu sehen. Zu den Anschlüssen gehören ein DisplayPort und HDMI sowie mehrere USB- und Netzwerk-Ports. Wahrscheinlich handelt es sich um ein System, das die Synchronisierung von Vive Trackern untereinander und mit anderen Geräten (Audio, Video) erleichtert.
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Ein Gerät für virtuelle Produktion?
Das Gerät dürfte zur technischen Optimierung virtueller Produktionen gedacht sein, die einer Vielzahl an Trackern bedürfen und das Aufzeichnen von Bewegungen und Szenen erleichtern. Man denke an professionelles Motion Capturing, Mixed-Reality-Videos oder VTubing (Youtube mit Virtual-Reality-Avataren).
Ein Vorteil von SteamVR Tracking ist, dass das Trackingsystem gerade auf größeren Flächen viel günstiger ist verglichen mit anderen etablierten Lösungen wie Optitrack, die je nach Fläche und Zahl an Kameras schnell mal einen sechsstelligen Betrag kosten.
HTC verkauft zudem eigene Trackingeinheiten, die am Körper oder Gegenständen befestigt werden können: Die Vive Tracker der dritten Generation wurden vor einem Jahr vorgestellt und kosten hierzulande circa 140 Euro pro Stück. Ebenfalls benötigt werden Basisstationen, die mit jeweils 200 Euro zu Buche schlagen.
Letzteres Gerät war ein Versuch, wieder stärker Konsumenten anzusprechen, nachdem HTC in den Jahren immer mehr in den Business- und Nischenbereich manövriert und Endverbraucherprodukte wie die HTC Vive Cosmos (Test) nicht den erhofften Anklang gefunden hatten.
Mit dem neuen Produkt könnte sich HTC teilweise aus dem angestammten Gebiet heraus bewegen und die Filmproduktion ins Auge fassen.
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