Hololens-Erfinder: Gute AR-Brillen bauen ist bockschwer

Hololens-Erfinder: Gute AR-Brillen bauen ist bockschwer

Eine massentaugliche AR-Brille zu bauen, ist eine enorme Herausforderung für Ingenieure. Das weiß niemand besser als Hololens-Projektleiter Alex Kipman.

In einem Interview mit CNET nimmt der Microsoft-Ingenieur kein Blatt vor den Mund. Auf die Frage, was ihn bei der Entwicklung von Hololens 2 am meisten gestört habe, sagt er: "Alles. Ich träume von dem Tag, an dem es nur noch ein Problem gibt, das uns den Schlaf raubt."

Kurz nach der Vorstellung der AR-Brille machte Kipman klar, dass eine massentaugliche Hololens noch lange auf sich warten lassen wird. Selbst die Entwicklung der Hololens 2, die sich mit ihrem Formfaktor und ihrer Funktionalität allein an die Bedürfnisse von Unternehmen richtet, sei bereits eine Herkulesaufgabe gewesen.

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"Wir zählen Hololens in Anzahl Wunder. Ich weiß, wir können in einem Produktzyklus keine zweistelligen Wunder erwarten. Auf solche Art messen wir Innovationen oder Probleme, die wir in einem Produkt angehen."

Als technische Hürden nennt Kipman unter anderem den Einsatz von Kohlefaser für die Kopfhalterung, eine neue Display-Engine und Linsen sowie das Hand- und Eyetracking.

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Kipman träumt von dem Tag, an dem jeder Mensch eine AR-Brille trägt - und weiß zugleich, dass es nicht Hololens 2 und 3 werden wird. Microsoft hat eine Reihe von Problemen zu lösen versucht, aber es warten unzählige andere Herausforderungen. "Es ist eine Lebensaufgabe, aber ich könnte mir ehrlich gesagt keine bessere vorstellen."

Titelbild: Microsoft

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