Half-Life: Alyx - So denkt Gabe Newell heute über das VR-Spiel

In einem Interview spricht Gabe Newell über Half-Life: Alyx und betont, dass Valves VR-Investitionen langfristiger Natur sind.
Im Gespräch mit IGN geht es hauptsächlich um Steam Deck, dessen Entwicklung von der vorangegangenen Arbeit an Valve Index (Test) und Half-Life: Alyx (Test) beeinflusst war. Die Motivation war beiden Projekten die gleiche: PC-Gaming weiterzuentwickeln und auf neue Plattformen zu bringen.
"Mit Valve Index und Half-Life: Alyx wollten wir die Frage beantworten, wie man VR voranbringen und dessen neue Möglichkeiten nutzen kann, wenn man Soft- und Hardware Hand in Hand entwickelt", sagt Newell.
"Virtual Reality ist fundamental wichtig"
Die Offenheit der PC-Plattform sei deren Superkraft und dieser Vorteil gelte auch für Steam Deck. "Wenn du den Epic Game Store installieren möchtest oder eine Oculus Quest darauf laufen lassen möchtest, dann sind das tolle Dinge, dann sind das Features", meint Newell.
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Zwar unterstützt Steam Deck VR prinzipiell. Die Frage ist eher, ob die Leistung der mobilen Spielkonsole ausreicht, da PC-VR-Spiele hohe Anforderungen an die Hardware stellen. Auf jeden Fall interessant ist, dass Newell die VR-Brille im Kontext des Steam Deck erwähnt, zumal Valve vermutlich selbst an einer drahtlosen VR-Brille arbeitet.
Half-Life: Alyx zeigte Valves weiteren Weg auf
Gegen Ende des Gesprächs stellt der Interviewer die Frage, wie Newell mehr als ein Jahr nach Erscheinen von Half-Life: Alyx über das Spiel denkt. "Ich bin glücklich damit. Das Spiel hat uns sehr geholfen bei der Frage, was wir als Nächstes machen, wie wir VR weiterentwickeln können und wo die Chancen für VR liegen. In diesem Sinne war das Projekt äußerst erfolgreich", sagt Newell. Mit den Auswirkungen, die das Projekt langfristig auf Valves Geschäft habe, sei er äußerst zufrieden.
Die parallele Entwicklung von Hard- und Software habe Valve Selbstvertrauen gegeben und bei der Entwicklung von Steam Deck geholfen, etwa beim Design der Eingabemöglichkeiten des Handheld.
Zum offenen Ende des VR-Spiels und damit auch der Half-Life-Saga äußert sich Newell geheimnisvoll: "Enden sind schwer. Aber für uns fühlt es sich wie die richtige Weiterentwicklung an dafür, wohin wir mit Half-Life steuern. Es funktionierte perfekt in Bezug auf die Richtung, in die wir uns bewegen."
Quelle und Titelbild: IGN
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