Das Meeting-Holodeck passt jetzt auf einen Schreibtisch

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Google zeigt einen neuen Prototyp der Hologram-Videokabine Starline im Smart-TV-Format und rollt erste Geräte an Unternehmen aus.

Google stellt einen neuen, kleineren Prototyp seiner holografischen 3D-Telepräsenztechnologie Project Starline vor. Statt der einst großen Kabine, die eher an eine futuristische Telefonzelle erinnerte, ähnelt die neue Version jetzt einem großen Fernseher. In diesem Format würde Starline problemlos in Büros oder Konferenzräume passen.

KI-Techniken statt Infrarotlicht-Arrays

Das Update zu Starline kommt nicht nur in einer kompakteren Größe, sondern setzt auch auf eine verbesserte Technologie. Anstelle des Arrays aus Infrarotlichtemittern und Kameras der ursprünglichen Version nutzt der neue Prototyp verbesserte KI-Techniken.

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Laut Starline-Chef Andrew Nartker soll Starline dadurch nur noch wenige Standardkameras benötigen. Bisherige Versionen von Project Starline füllten ganze Räume aus und nutzten komplexe Hardware, um ein Live-3D-Model von Gesprächspartner:innen zu erstellen.

Im Rahmen eines Early-Access-Programms hat Google bereits einige der neuen Prototypen an Partnerunternehmen wie Salesforce, T-Mobile und WeWork ausgeliefert. Während den Tests in realen Umgebungen will Google neue Daten sammeln, um die Technologie weiter zu verbessern.

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Die Zukunft der Videokonferenzen?

Project Starline verspricht natürlichere virtuelle Gespräche und könnte die Art und Weise, wie wir Videokonferenzen führen, grundlegend verändern. Letztes Jahr erschienen erste Hands-on-Berichte. Die Testenden zeigten sich überwiegend begeistert und beschrieben Starline als real gewordene Science Fiction.

Wann und ob Starline breit zugänglich sein wird, bleibt jedoch ungewiss. Ende letzten Jahres rollte Google Starline erstmals in Unternehmen aus. Gerüchten zufolge, sollte der Marktstart schon 2024 erfolgen. Der frühere, größere Prototyp wurde auf einen Preis von mehreren 10.000 US-Dollar geschätzt. Ob die schlankere Version günstiger wird, bleibt abzuwarten.

Quellen: Google Blog