Gear VR: Die besten Apps für Samsungs Virtual-Reality-Brille

Gear VR: Die besten Apps für Samsungs Virtual-Reality-Brille

In den kommenden Monaten erleben viele VR-Neulinge ihre ersten Ausflüge in Virtual Reality mit Samsung Gear VR, denn die Koreaner vertreiben die VR-Brille kostenlos mit den Smartphones der Galaxy S7-Serie. Neue Gear-VR-Besitzer sollten die folgenden Apps unbedingt ausprobieren.

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Es gibt zwar noch keine offizielle YouTube-App für Gear VR, aber dafür den offiziellen Samsung Internet Browser. Mit diesem surft ihr ganz normal auf YouTube und startet ein Video. Wenn ihr auf den Vollbild-Modus umschaltet (Icon unten rechts), wechselt die Ansicht zu einem eigens entwickelten Player für Gear VR, dank dem ihr auch 3D- und 360-Videos auf YouTube ansehen könnt. Blickt dafür auf die Option "Modus" oberhalb des Videofensters und wählt unter verschiedenen Bildmodi für die 360- und 3D-Darstellung aus. Nachteile gegenüber der YouTube-App gibt es dabei keine, einzig die Benutzerführung ist weniger komfortabel. Der Browser lohnt sich aber nicht nur wegen YouTube - immerhin ist es der erste echte VR-Browser und ihr könnt euch im Minority-Report-Stil mit Webseiten umgeben und die Menüs mit Blicken und Sprache steuern. Mehr Informationen zum Browser gibt es hier.

Die App von Next VR zeigt, wie Virtual Reality die Zukunft von Live-TV verändern könnte. Zu sehen gibt es unter anderem Ausschnitte aus einem Fußballspiel oder aus einer TV-Show. Die Aufnahmen sind verpixelt und ruckeln, aber trotzdem versteht man nach wenigen Sekunden, was Sache ist: Man fühlt sich, als würde man direkt am Spielfeldrand stehen - der Seheindruck ist nicht mehr ansatzweise zu vergleichen mit dem von herkömmlichen Übertragungen. NextVR ist bisher das einzige Unternehmen, das 3D-Inhalte direkt in VR streamen kann; die zusätzliche Tiefenwirkung sorgt für ein echtes Mittendrin-Gefühl. Die Next-VR-App zeigt einen Ausblick auf die Zukunft von Live-Übertragungen und schnell wird klar, warum Investoren bereit waren, Next VR mit zusätzlichen 30 Millionen US-Dollar zu finanzieren, damit die Streaming-Technologie weiterentwickelt werden kann.

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Wer hat noch nicht vor einem Gemälde gestanden und sich gefragt, wie es wohl wäre, einfach hineinzuspringen in diese fremde Welt? Bei The Night Café macht man genau das und wird in ein Kunstwerk von Van Gogh teleportiert. Der Macher der App musste das Originalwerk mit seiner eigenen Vorstellungskraft um die dritte Dimension erweitern. Schaut doch mal, wen ihr im Nebenraum trefft. Die App ist im Rahmen eines VR-Jams von Samsung und Oculus entstanden und gewann den mit 100.000 US-Dollar dotierten Platinpreis.

Wer auf der Suche nach einem spannende Virtual-Reality-Spiel ist und mit dem Horror-Genre etwas anfangen kann, der sollte sich unbedingt Dark Days ansehen. Das von den Oculus-Studios mitentwickelte Horror-Adventure ist eine spannende VR-Erfahrung und sowohl grafisch als auch erzählerisch auf gutem Niveau. Die Stimmung erinnert an frühe Spiele aus der Silent-Hill-Serie. Wahrscheinlich das derzeit hochwertigste Stück Software im mobilen Oculus-Store. Unser vollständiges Review gibt es hier.

Der animierte Kurzfilm Rosebud erzählt die Geschichte des kleinen Prinzen erstmals in Virtual Reality. Die kurze Geschichte ist nur ein Ausblick auf den vollständigen Film, der im nächsten Jahr erscheint. Trotzdem gehört die App zu den schönsten VR-Filmen, die man aktuell mit Gear VR ansehen kann. Die liebevolle und aufwändige Gestaltung in 3D lässt den Zuschauer in die Welt des kleinen Prinzen eintauchen. Auf einem ähnlich hohen Niveau ist Invasion!, ebenfalls ein Kurzfilm, der stark an hochwertige Pixar-Produktionen erinnert.

Das Konzept hinter Public Speaking VR ist interessant: Ihr steht in VR vor einem virtuellen Publikum und müsst einen Vortrag halten. Dabei könnt ihr sogar eure eigenen Folien importieren und in Virtual Reality an die Wand werfen. Außerdem könnt ihr den eigenen Vortrag aufnehmen und hinterher anhören, um euch weiter zu verbessern. Das soll gegen Nervosität und Bühnenangst helfen. Die App braucht aber bei Grafik und Sound noch sehr viel Feinschliff - dann könnte aber etwas daraus werden.

Titans of Space ist neben Cardboard und Oculus Rift auch für Gear VR erhältlich. Die interaktive, virtuelle 3D-Tour durch unser Sonnensystem beeindruckt auf allen Ebenen und zeigt, dass in Virtual-Reality-Anwendungen enormes Potenzial steckt, um Wissen zu vermitteln. Denn für einen kurzen Moment hat man tatsächlich den Eindruck, durch das All zu schweben - und das vergisst man lange nicht so schnell wie ein paar Zahlen im Schulbuch.

Zu The Avengers muss man wohl nicht viel schreiben - unabhängig davon, ob man auf die Superhelden-Saga steht oder nicht, hat der kurze VR-Trailer in 3D aber jede Menge Wow- und Aha-Potenzial. Unter anderem schlüpft man in den stählernen Anzug von Iron Man und kann sein eigenes Spiegelbild im Fenster bewundern. Perfekt, um die Verwandtschaft an Weihnachten mit der ersten VR-Experience aus den Socken zu hauen.

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Etwas ruhiger aber nicht minder beeindruckend als bei The Avengers geht es im komplett animierten Kurzfilm Colosse zu, der ebenfalls beim Mobile-VR-Jam von Samsung und Oculus prämiert wurde. Colosse ist das interessanteste Storytelling-Projekt im Oculus-Store und setzt unter anderem Blicksteuerung ein - das Tempo, in dem die Geschichte abläuft, richtet sich nach eurem Sehverhalten. Dank ansprechender Gestaltung und Sound kann man schnell in der dichten Atmosphäre der Kurzgeschichte versinken.

Da wir gerade beim Thema Film sind: Geht unbedingt in das Oculus Cinema. Dort könnt ihr auch normale oder sogar mit dem Smartphone gedrehte 2D-Filme auf einer riesigen Leinwand in einem Kinosaal genießen. Die perfekte Filmlösung für den Zug, das Flugzeug oder im Hotel.

Falls ihr nicht alleine im Kino sitzen wollt, solltet ihr euch Oculus Social ansehen. Dort könnt ihr euch mit anderen Nutzern im virtuellen Kino treffen und gemeinsam Videos schauen. Kommuniziert wird über Avatare und Voice-Chat. Leider kann man bisher nur Videos aus Vimeo oder Twitch streamen, außerdem befindet sich die App noch in einem sehr frühen Alpha-Status. Neuerdings ist das Virtual-Reality-Quiz "Social Trivia" Bestandteil von "Oculus Social". Hier kann man sich mit bis zu vier Freunden oder Fremden zu einem virtuellen Quizduell treffen. Das eigentlich Spannende daran: Facebook und Oculus fackeln nicht lange und experimentieren von Anfang an mit sozialen Elementen im virtuellen Raum.

Bei Within (früher: VRSE) und der App Nomads der Felix & Paul Studios gibt es die derzeit besten 360-Filme auf dem Marktplatz, von Dokus über Kunstfilme bis zum Horror-Erlebnis Catatonic existiert eine ordentliche Auswahl. Die Filme sind alle kostenlos.

Wer auf die 360-Filme steht, sollte sich auch unbedingt die App Samsung VR (früher: Milk VR) herunterladen, die zahlreiche von Samsung ausgesuchte Filmerlebnisse bietet. Die VR-Filme sollte man für maximale Qualität immer herunterladen. Die Samsung-VR-App ist im deutschen Oculus Store zwar noch nicht verfügbar, kann aber über eine VPN-Verbindung aus dem US-Store heruntergeladen werden. Das anschließende Streaming funktioniert auch aus Deutschland. Im Android-Store gibt es zahlreiche kostenlose VPN-Apps, mit denen sich das innerhalb weniger Minuten und ohne großen Aufwand bewerkstelligen lässt.

Die Oculus Arcade ist der Traum aller Nostalgiker. Anstatt Retro-Games von Sega, Bandai-Namco oder Midway in einem Emulator zu spielen, steht ihr direkt vor dem Spieleautomaten aus den 90ern in originalgetreuer Optik. Die virtuelle Arcade täuscht unser Gehirn gekonnt - schnell hat man das Gefühl, dass man wirklich in einer Spielhalle und nicht nur im eigenen Wohnzimmer steht. Die ersten 20 Minuten Spielzeit sind für jeden Titel kostenlos, danach fällt eine Gebühr zwischen einem und fünf Euro an. Die App ist allerdings nur mit Controller sinnvoll nutzbar. Eine Liste der verfügbaren Titel gibt es hier.

Unseren Testbericht zu Gear-VR findet ihr in diesem Artikel und einige Einsteiger-Tipps für Samsungs VR-Brille haben wir hier gesammelt. Wer kein aktuelles Samsung Smartphone besitzt, aber trotzdem mal in Virtual Reality reinschnuppern will, für den ist vielleicht Googles Cardboard 2 etwas - ein Review gibt es hier.

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