Gamescom: Preis für Beste Hardware geht an HTC Vive

Gamescom: Preis für Beste Hardware geht an HTC Vive

Der Preis für die beste Hardware der Spielemesse Gamescom in Köln geht in diesem Jahr an die VR-Brille HTC Vive. Damit setzt sich HTC Vive gegenüber dem unmittelbaren Wettbewerb aus dem Hause Oculus VR durch, denn die VR-Brille Oculus Rift ging leer aus. Auch die PS4-exklusive VR-Brille Sony Morpheus wurde nicht ausgezeichnet. Die Gamescom 2015 ist Teil der HTC Vive World Tour. Innerhalb Europas kann HTC Vive noch auf dem IFA Event in Berlin im September und auf den Paris Games Weeks Ende Oktober ausprobiert werden.

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HTC Vive präsentiert neue Version auf der Gamescom

HTC und Valve zeigen auf der Gamescom die neuste Version der VR-Brille HTC Vive. Im Vergleich zu früheren Versionen halten die Controller nun über Bluetooth Kontakt zu einem PC. Die Brille selbst ist weiterhin auf Kabel angewiesen und über HDMI, USB 3.0 und Stromkabel mit dem Rechner verbunden. 3D-Sound gibt es über einen zusätzlichen Kopfhörer. Ähnlich wie bei Oculus Rift soll die finale Version der HTC Vive VR-Brille einen integrierten Kopfhörer haben, auch wenn über eine Kopfhörerbuchse weiterhin die Möglichkeit besteht ein eigenes Modell zu nutzen. Releasedatum oder Preis der Virtual-Reality-Brille sind noch nicht bekannt. Ab Ende 2015 soll Vive in den Verkauf gehen - erst in kleinen Stückzahlen, ab Anfang 2016 dann regulär.

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[bctt tweet="#HTCVive hängt #OculusRift ab. #virtualreality"]

Vive vs. Oculus: Marc Zuckerberg dürfte es egal sein

Es ist schon eine erstaunliche Geschichte: Bisher konnte Oculus Rift das Thema Virtual Reality fast komplett für sich in Anspruch nehmen. Nicht ganz zu unrecht, denn immerhin war es Palmer Luckey der das VR-Revival mit einer Kickstarter-Kampagne überhaupt erst wieder in Gang brachte. Sony mit Morpheus und Googles Cardboard wurden im Fahrwasser von Oculus Rift groß und stehen aufgrund einer anderen Ausrichtung nicht im direkten Wettbewerb. Erst im März dieses Jahres tauchten HTC und Valve mit der VR-Brille Vive auf und konnten in Barcelona sofort die Massen begeistern. Der Tenor ist eindeutig: Nicht die technischen Unterschiede zwischen Rift und Vive geben den Ausschlag, sondern das Trackingsystem Lighthouse, dank dem VR-Nutzer sich völlig frei im Raum bewegen können. Das ermöglicht einen völlig neuen Level der Immersion im Vergleich zu Oculus Rift, wo die meisten VR-Erfahrungen sitzend oder stehend angesehen werden. Hinzu kommen die beiden Vive-Controller, die speziell für die virtuelle Realität optimiert wurden. Zwar bietet Oculus VR mit Oculus Touch mittlerweile ein vergleichbares Stück Hardware an - aber eben nicht als Standard. In der Verkaufsversion ist Oculus Rift nur ein herkömmlicher XBOX-Controller beigelegt, die Spezialcontroller erscheinen erst deutlich später. Das mag zwar ökonomisch zum jetzigen Zeitpunkt Sinn machen, ist aber alles andere als spannend. Und das erklärt auch den Erfolg von HTC Vive: Es ist der deutlich konsequentere, mutigere und fortschrittlichere Ansatz. Und da es noch keinen echten Markenführer für Virtual Reality gibt, haben Valve und HTC mit Vive ein großes Potenzial aufgetan.

[bctt tweet="#HTCVive vs. #OculusRift: Vive ist konsequenter, mutiger, fortschrittlicher. #virtualreality"]

Marc Zuckerberg, der Oculus VR für zwei Milliarden US-Dollar vor mehr als einem Jahr einkaufte, wird das allerdings wenig stören. Im Gegenteil: Er dürfte sich sogar freuen. Mit starkem Wettbewerb wird der Virtual-Reality-Markt deutlich schneller wachsen. Das führt zu mehr Innovationen und besserer Technik, von der auch Facebook profitieren durfte. Für Zuckerberg ist Virtual Reality nach Video das nächste große Medium. Seine Vision: Die Menschen teilen in der virtuellen Realität nicht mehr nur Bilder oder Videos sondern komplette Erlebnisse. Aber erst dann, wenn VR-Brillen keine klobigen Tauchermasken mehr sind, sondern ähnlich wie Google Glass kleine digitale Computer die bequem am Kopf getragen werden können. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Mehr Daten und Fakten zu Oculus Rift und HTC Vive gibt es in unserem großen VR-Brillen-Vergleich.

HTC Vive Demoversion ohne Motion Sickness

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| SOURCE: HTC Vive
| VIA: VRfocus
| IMAGES: HTC, HTC Vive Twitter
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