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HTC und Valve kündigen VR-Brille "Vive" an

HTC und Valve kündigen VR-Brille

Auf der Mobile World Conference 2015 in Barcelona hat HTC das neue VR-Headset "Vive" angekündigt. HTC kooperiert mit Valve, die mit ihrem Online-Marktplatz "Steam" Marktführer für den Vertrieb von digitalen PC-Spielen sind. Steam hat weltweit mehr als 125 Millionen aktive Nutzer. Das VR-Headset "Vive" ist integraler Bestandteil von Valves Strategie mit "Steam VR" verstärkt auf Virtual-Reality-Spiele zu setzen.

Die Besonderheit an HTCs Vive: Im Gegensatz zu bekannten VR-Headsets wie Oculus Rift oder Samsung Gear, kann man sich mit Vive frei im Raum bewegen. Ein spezielles Infrarot-Kamerasystem erfasst das Headset und berechnet die Bewegung relativ zum Raum. Außerdem hat der Nutzer Allzweck-Controller in der Hand, dank derer er in der virtuellen Realität auch direkt mit Gegenständen interagieren kann. Erste Reaktionen fallen extrem positiv auf: Technisch ist Vive auf einem ähnlichen Niveau wie Samsung Gear oder Oculus Rift, bietet aber aufgrund der Bewegungsfreiheit eine zusätzliche Ebene der Immersion. Anstatt sich nur in einer virtuellen Realität umzuschauen, fühlt man sich tatsächlich, wie an einem anderen Ort. Kritische Frage für die Nutzer: Wer möchte für VR einen eigenen Raum im Haus einrichten? Außerdem ist das Vive bei all seiner Bewegungsfreiheit noch nicht Kabellos, dass in der realen Welt schnell zur Stolperfalle wird. Vielleicht finden sich in Zukunft aber auch andere Lösungen, wie beispielsweise "Treadmills".

Ein sehenswertes, ausführliches Interview mit dem Technikchef von Valve haben die Redakteure von YouTube in's Netz gestellt. HTC hat auch die offizielle Webseite für Vive schon in's Netz gestellt. Mehr Details zur Technik gibt es in unserem VR-Brillen-Vergleich.[section label="Interview mit Valve-CTO"]

Erste Eindrücke gibt es außerdem von Stuff.tv und auf Deutsch von GIGA:[section label="Impressionen"]

Bildquelle: HTC Press Image

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