Dreams VR: Was bringt der VR-Modus? Alle Infos

Dreams VR: Was bringt der VR-Modus? Alle Infos

Der VR-Modus für den Kreativbaukasten Dreams ist nach langem Warten endlich verfügbar. Im folgenden Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über das VR-Update wissen müsst. 

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Sieben Jahre lang arbeitete Media Molecule (LittleBigPlanet, Tearaway) an Dreams. Am 14. Februar 2020 erschien der Titel und erhielt hervorragende Kritiken: Mit durchschnittlich 89 Metacritic-Punkten ist es derzeit das drittbeste PS4-Spiel des Jahres.

Doch genau genommen ist Dreams mehr als ein Spiel. Es ist ein komplexes Werkzeug, mit dem man seiner Kreativität freien Lauf lassen, neue Spiele und Kunstwerke erstellen und mit anderen Nutzern teilen kann.

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Was noch fehlte, war der seit langem versprochene Modus für Playstation VR (alle Infos). Den reichten die Entwickler am 22. Juli 2020 mit Update 2.16 nach. Mit Dreams können Kreative ohne Programmierkenntnisse einfache und komplexe VR-Inhalte schaffen.

Was Dreams bietet, was der VR-Modus an Neuerungen bringt und ob sich der Kauf für VR-Nutzer lohnt, erfahrt ihr unten.

Welche Hauptspielmodi bietet Dreams?

  • Traumsurfen: So heißt die Plattform, auf der Kreationen anderer Nutzer kostenlos geteilt, gefunden und ausprobiert werden können.
  • Traumformen: Das ist Kreativwerkstatt, in der Charaktere, Umgebungen, Animationen, Kunstwerke, Musik, Filme und Spiele erstellt werden können.
  • Arts Traum: So heißt der Einzelspielertitel, der von Media Molecule mit Hilfe von Dreams erschaffen wurde und demonstriert, was mit dem Kreativbauksten alles möglich ist.

Welche Spielmodi unterstützt der VR-Modus?

Sowohl Traumsurfen als auch Traumformen unterstützen vollumfänglich Virtual Reality. Arts Traum hingegen ist nur auf einem Monitor oder im Kinomodus verfügbar. In letzterem Fall wird das 2D-Bild innerhalb der VR-Brille auf eine virtuelle Leinwand projiziert.

Bringt das VR-Update spezielle VR-Inhalte?

Ja. Mit Update 2.16 erscheint die kostenlose VR-Erweiterung "Inside The Box" des Entwicklers Media Molecule . Sie enthält eine Reihe von VR-Spielen- und Erfahrungen, die die Stärke des VR-Modus demonstrieren und Kreative motivieren sollen, Inhalte für Virtual Reality zu entwickeln. Darunter sind:

  • Box Maze: Ein Rätsel- und Geschicklichkeitsspiel, in dem man lebendige Würfel durch ein Labyrinth leiten und dabei die eigenen Hände einsetzen muss.
  • Box Blaster: Ein Shooter mit leichten Rätselelementen.
  • Box Escape: Ein Jump'n'Run, in dem man einen Würfel durch einen Hindernisparcours steuern muss.
  • Eine Reihe von Kunstwerken, die in Virtual Reality betrachtet werden können.

Die Spiele sind kurz und einfach gehalten, aber hervorragend umgesetzt.

Die Erweiterung enthält außerdem für den VR-Einstieg neue Werkzeuge und Anleitungen, sodass sich Spieler mit den neuen Funktionen vertraut machen können.

Das folgende Video zeigt, was Dreams-Nutzer mit Playstation VR alles erwartet.

Wie bewege ich mich in Virtual Reality fort?

In den VR-Modus startet man im sogenannten Komfortmodus. Der unterbindet künstliche Fortbewegung und spontane Kamerafahrten und verhindert so, dass Nutzern mit empfindlichen Mägen schlecht wird.

Zu Beginn müssen Nutzer das VR-Tutorial "Alle an Bord - VR"durchlaufen. Dieses macht sie mit den verschiedenen Fortbewegungsmodi vertraut.

Hat man das Tutorial abgeschlossen, kann man den Komfortmodus deaktivieren und den Tunnelblick bei künstlicher Fortbewegung und Drehung anpassen oder ganz abschalten.

Welche Controller werden unterstützt?

Dreams VR unterstützt Dualshock 4 und Playstation Move. Welches Eingabegerät besser ist, hängt vom jeweiligen Inhalt ab.

Für komplexere Projekte im Traumformen-Modus werden die Move-Controller empfohlen, sie brauchen jedoch auch mehr Einarbeitungszeit und können Anfänger überfordern.

Neue VR-Nutzer sollten ihre Move-Controller auf jeden Fall in den PS4-Einstellungen kalibrieren, bevor sie Dreams starten.

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Dieses wunderschöne Diorama wurde von Media Molecule für den VR-Modus geschaffen. | Bild: Media Molecule

Welche Kreationen kann ich mit Playstation VR anschauen?

Kreationen, die vor VR-Patch 2.16 veröffentlicht wurden, müssten von ihren Erschaffern zuerst für den VR-Modus freigegeben werden. Das können sie mittels dreier Markierungen tun.

Die Markierung "Nicht sicher" schaltet Kreationen für den VR-Modus frei, Nutzer erhalten jedoch eine VR-Kompatibilitätswarnung, die sie darauf hinweist, dass Inhalte möglicherweise nicht einwandfrei in VR laufen.

Erschaffer können ihre Kreationen darüber hinaus als "VR-kompatibel" (der Inhalt unterstützt den 2D- und VR-Modus) oder "Nur für VR" (der Inhalt unterstützt exklusiv den VR-Modus) markieren, sofern sie ihre Kreationen zuerst mit einer Playstation VR ausprobiert haben. Bei Inhalten mit diesen beiden Markierungen erscheint keine VR-Kompatibilitätswarnung.

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Kreationen, die nach Patch 2.16, erscheinen, werden automatisch mit der Markierung "Nicht sicher" versehen und starten mit einer VR-Kompatibilitätswarnung. Die Erschaffer können wählen, ob sie neu veröffentlichte Inhalte für den VR-Modus sperren oder mit der Markierung "VR-kompatibel" oder "Nur für VR" versehen. Für letztere beiden Markierungen müssen sie die Inhalte zwingend mit einer Playstation VR ausprobiert haben.

Kreationen, die keine dieser drei Markierungen aufweisen, fallen unter die Kategorie "Nicht für VR" und erscheinen im Kinomodus, also in 2D auf einer virtuellen Leinwand.

Welche VR-Kreationen gibt es jetzt schon zu bewundern?

Nicht viele, da der VR-Modus noch frisch ist und Nutzer ihre Inhalte zuerst für Virtual Reality freigeben oder neue, für Virtual Reality gedachte Inhalte erschaffen müssen.

Dennoch gibt es schon zum Start einige Hingucker, darunter eine Reihe trippiger VR-Musikvideos und einen Beat Saber-Klon. Manche Kreationen luden jedoch nicht korrekt oder führten zu einem Absturz.

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"Box Blaster" ist ein einfacher, aber schön gemachter VR-Shooter von Media Molecule. | Bild: Media Molecule

Ich möchte auf möglichst viele Inhalte zugreifen können. Was muss ich tun?

In den VR-Einstellungen kann man den entsprechenden Filter entfernen und erhält dann auch Inhalte angezeigt, die unter die Kategorien "Nicht für VR" und "Nicht sicher" fallen.

Außerdem kann man unterbinden, dass Kreationen mit geringer Bildwiederholrate in den Kinomodus wechseln. Fällt die Bildwiederholrate unter einen kritischen Wert, wird dennoch automatisch der Kinomodus aktiviert, um VR-Übelkeit zu verhindern.

Wo finde ich die besten VR-Kreationen?

Die offizielle Webseite bietet eine Suchfunktion, in der man bequem im Browser nach den besten VR-Inhalten suchen kann.

Ich kreiere 2D-Inhalte in Dreams. Bringt mir der VR-Modus und Playstation VR etwas?

Ja. Den Entwicklern zufolge hat man im VR-Modus eine bessere Vorstellung räumlicher Inhalte und mit den Move-Controllern ein flexibleres 3D-Werkzeug.

Das folgende Video führt in die Vorteile des Traumformens mittels Virtual Reality ein:

Ich möchte mit Dreams eigene (VR-)Inhalte kreieren. Wo finde ich Anleitungen?

Der VR-Modus kommt mit eigenen Anleitungen. Ergänzend dazu solltet ihr euch die folgenden englischen Youtube-Videos genauer ansehen.

Allgemeine Anleitungen zur Erstellung von Inhalten in Dreams gibt es hier:

Wie viel kostet Dreams und kann ich es testen, bevor ich es kaufe?

Dreams ist im Playstation Store für 39,99 Euro erhältlich und ist vom 22. Juli bis 6. August 2020 um 25 Prozent im Preis reduziert. Eine kostenlose Demo steht ebenfalls zum Herunterladen bereit.

Lohnt sich der Kauf für VR-Nutzer?

Das ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer zu sagen und hängt davon ab, was man erwartet.

Bei den exklusiven VR-Inhalten von Media Molecule handelt es sich um kurze Techdemos, die das Potenzial des Traumformens für Virtual Reality offenlegen sollen, den Kauf allein jedoch nicht rechtfertigen können.

Das Gleiche gilt für die Traumsurfen-Plattform, auf der es noch kaum VR-Kreationen von Nutzern gibt. Hier muss man abwarten und schauen, wie sich die Plattform in den nächsten Monaten entwickelt.

Das Traumformen in VR empfiehlt sich für all jene Nutzer, die schon immer VR-Inhalte kreieren wollten, aber keine Programmierkenntnisse haben. Der Editor bedarf jedoch gründlicher Einarbeitung. Für tolle Ergebnisse müssen Nutzer bereit sein, viel Zeit zu investieren.

Quelle und Titelbild: Media Molecule

Letzte Aktualisierung am 12.11.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

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