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Während Highend-AR-Brillen wie Hololens oder Magic Leap One wohl auf Jahre nur für den professionellen Einsatz geeignet sind, könnten mit dem Smartphone gekoppelte Datenbrillen bald im Alltag ankommen.
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Neben Vuzix und North stellt jetzt der auf AR-Displaytechnologie spezialisierte Hersteller Digilens eine neue Datenbrille für das Smartphone vor.
„Crystal“ heißt sie und bietet eine Besonderheit: Sie hat keinen eigenen Prozessor mehr verbaut. Die gesamte Rechenleistung wird auf das Smartphone ausgelagert, das via USB-C mit der Brille verbunden ist.
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Das USB-C-Kabel wird im Magic-Leap-One-Stil zur Brille geführt. Bild: Scharon Harding / Tom’s Hardware
Da die Brille weitgehend ohne Elektronik auskommt und entsprechend weniger Batterieleistung benötigt, erreicht Digilens einen Formfaktor und ein Gewicht, das kaum mehr von einer herkömmlichen Brille zu unterscheiden ist.
Weniger als 85 Gramm wiegt die Crystal-Brille, die Akkulaufzeit liegt bei rund fünf Stunden. Das Sichtfeld beträgt 30 Grad – nicht gerade weit, aber da die Brille kaum mehr ist als eine Erweiterung des Smartphone-Displays, vielleicht ausreichend. Verbaut ist außerdem eine Acht-Megapixel-Kamera.
Die Linsen der Brille sind nicht getönt, da laut Digilens die eigene Wellenleiter-Displaytechnologie (siehe Video) das Licht besonders effizient in die Pupillen leitet. Die Datenbrille soll sowohl drinnen als auch draußen funktionieren.
Laut Digilens ist die Crystal-Brille geeignet für Social-Anwendungen, im Straßenverkehr oder im Bildungsbetrieb.
Die Datenbrille könnte als tragbares HUD fungieren. Bild: Crystal
Auch fürs Gaming soll es Potenzial geben. Digilens kooperiert unter anderem mit Niantic, dem Entwicklerstudio hinter Pokémon Go. Die Arbeit erleichtern kann die Datenbrille in der Logistik, bei der Produktion oder der Instandhaltung.
Datenbrillen in der Bildung …
… oder der Logistik. Bild: Digilens
Digilens Crystal soll als Referenzdesign ab Ende 2019 an Dritthersteller und Endverbraucher verkauft werden. Der Preis ist noch nicht final, soll aber unterhalb der 500-US-Dollar-Marke liegen.
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