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Der AR-Displayhersteller Digilens kooperiert mit Niantic und Mitsubishi Chemical. Die Partnerschaft soll die Massenproduktion günstiger AR-Displays ermöglichen.
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Digilens hat seit 2012 rund 60 Millionen US-Dollar an Investitionen erhalten. Zu den Investoren gehören Sony, Panasonic, Foxconn und seit 2016 der deutsche Automobilzulieferer Continental.
Die Investoren der neuesten Finanzierungsrunde sind der Pokémon-Go-Entwickler Niantic und das im Juli 2018 im Silicon Valley gegründete Risikokapitalunternehmen Diamond Edge Ventures von Mitsubishi Chemical. Wie viel die neuen Partner in Digilens investiert haben, ist nicht bekannt.
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AR-Display aus Plastik
Mitsubishi Chemical ist auf die Herstellung neuer Werkstoffe spezialisiert und hat ein Verfahren entwickelt, AR-Displays herzustellen. Dabei werden die für die Lichtbrechung zuständigen Nanostrukturen nicht mehr in das Wellenleitermaterial geätzt, sondern einfach gedruckt. Das soll die Displayproduktion bedeutend erleichtern und ein größeres Sichtfeld ermöglichen bei geringeren Herstellungskosten.
Zusammen mit Digilens will Mitsubishi Chemical das weltweit erste Wellenleiterdisplay aus Plastik herstellen. Es soll leichter, günstiger und robuster sein als bisherige AR-Displays und damit wie gemacht für AR-Brillen. Die neuen Investitionen sollen laut Digilens-CEO Chris Pickett die Massenproduktion erschwinglicher AR-Displays ermöglichen.
Das Einzige, was Niantic noch fehlt, ist verbraucherfreundliche AR-Brillentechnologie: Sowohl Hololens als auch Magic Leap kosten mehrere tausend US-Dollar und sind wegen des kleinen Sichtfelds uninteressant für Konsumenten.
„Digilens ist auf einem guten Weg, Spielern eine erschwinglichere, zugänglichere Hardware zu ermöglichen, die es erlaubt, Figuren und Spiele nahtlos in die Welt zu integrieren“, sagt Niantic-CEO John Hanke in einer Stellungnahme.
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