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Lange, bevor es Netflix gab, suchten Filmfans sogenannte Videotheken auf und liehen sich Filmkassetten für den heimischen Fernseher aus. Die VR-App „The Last Video Store“ lässt diese Zeit und Erfahrung virtuell wieder aufleben.
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Die jüngste VR-Zeitkapsel führt in die 90er-Jahre. VR-Nutzer können darin eine virtuelle Videothek aufsuchen, die der 2010 pleitegegangenen Kette Blockbuster nachempfunden ist.
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Dort können sie in Ruhe an Videoregalen vorbeigehen und einzelne Videokassetten samt authentischer Hülle und Abnutzungserscheinungen aus der Nähe begutachten.
„Überlebensmodus“ inbegriffen
Da zu einem echten Videothekenbesuch auch der Weg gehört, den man dahin zurücklegt, simuliert The Last Video Store auch die unmittelbare Umgebung und Nachbarschaft, die man mit einem Auto durchquert, um zum Videotempel zu gelangen.
Damit nicht genug: Dem Trailer zufolge wird man Kultfilme aus den 80er-Jahren ausleihen und mit anderen VR-Nutzern in einem modernen virtuellen Heim oder Kino anschauen können. Ich hoffe, dass die Entwickler von Rarebird Games auch ein authentisches Zimmer der 90er-Jahre im Angebot haben, komplett mit Filmpostern und Röhrenfernseher.
Die VR-Erfahrung soll außerdem einen Survival-Modus bieten, der „realistische lokale Jobs und Rechnungen“ simuliert, die man bezahlen muss, während man nebenbei der eigenen Video-Sucht frönt.
Noch offen ist, welche Filme im Angebot sein werden. In der Pressemitteilung schreibt das Studio, dass man bestehende Streaming-Dienste einbinden wolle, sowie an einem Videoplayer-Feature arbeite, das das Abspielen von Filmen von der Festplatte erlauben soll.
Rarebird Games fokussiert sich derzeit auf Playstation VR als Zielplattform und möchte zu einem späteren Zeitpunkt eine PC-VR-Version auf Steam herausbringen. Noch ist nicht bekannt, wann sich die Tore der virtuellen Videothek öffnen.
Ähnliche VR-Dienste gibt es übrigens schon, wenn auch ohne Nostalgie-Bonus. Bigscreen bietet Videoleihe für gemeinsame Filmabende in VR und mit Netflix‘ VR-App kann man sich das Streaming-Angebot in einem virtuellen Wohnzimmer anschauen, allerdings nicht in Gesellschaft. Ironischerweise testete Netflix 2016 eine virtuelle Videothek für die VR-Filmleihe. Die Idee schaffte es jedoch nicht in die VR-App.
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