Deutsches VR-Therapie-Startup mit 1,1 Millionen Euro finanziert
Cureosity in Düsseldorf entwickelt VR- und AR-Technik für die Therapie von Menschen mit Behinderung oder nach einem Schlaganfall.
Das Düsseldorfer Unternehmen Cureosity will mit Technologie das Gehirn neu justieren und bei der Entwicklung neuer Therapieformen für Menschen mit psychischen und neurologischen Beeinträchtigungen helfen.
Die Gründer bringen Erfahrungen aus der Neuro- und Sportwissenschaft mit, die in dem Startup zu neuen Rehakonzepten verknüpft werden sollen. Cureosity setzt auf Technologien wie VR und AR, EEG, BCI, multisensorisches Feedback und ein latenzfreies Bewegungstracking, um gezielt auf das menschliche Nervensystem einzuwirken.
___STEADY_PAYWALL___Den Körper auf dem virtuellen Trimmdich-Pfad spüren lernen
Aus Videospielen bekannte Motivationsmethoden werden in die Therapie eingebunden, die Patienten helfen, in Multiplayer-Spielen gemeinsam neue oder verloren gegangene Bewegungsmuster zu lernen. Menschen mit schweren Bewegungseinschränkungen sollen ihre Motorik wieder vollständig erfahren können, beispielsweise auf einem virtuellen Trimmdich-Pfad.
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Mit solchen technologiegestützten Therapien möchte das Startup laut eigenen Angaben eine medizinische Versorgungslücke in Deutschland schließen. Derzeit gebe es in Deutschland mehr als zehn Millionen Menschen mit psychischen und neurologischen Erkrankungen – Tendenz steigend. Mit herkömmlichen Methoden sei dieser Therapieaufwand nicht zu bewältigen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Ziel ist es, die neuen Reha-Methoden zur Marktreife zu führen und Betroffene mit einer „motivierenden und hochfrequente Therapie“ zu versorgen. Für dieses Vorhaben erhält Cureosity jetzt einen Startfinanzierung über 1,1 Millionen Euro. Hauptinvestor ist Rhein Invest mit Sitz in Düsseldorf. Der Risikokapitalgeber versorgt Start-ups mit Seed Capital und Beratung in der Gründungs- und Wachstumsphase.
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