Decagear: Highend-VR-Brille wird teuer und verspätet sich erneut

Highend-VR zum Spottpreis: Mit diesem Versprechen sammelte ein Start-up viel Geld ein. Nun muss es klein beigeben.
Die PC-VR-Brille Decagear 1 wurde im Oktober 202o angekündigt. Das Start-up Megadodo versprach ein überdurchschnittliches Display, Inside-Out-Tracking, eigens gefertigte Linsen mit weitem Sichtfeld, Gesichtstracking, einen Hüfttracker und hoch entwickelte VR-Controller. All das für 450 US-Dollar. Ausgeliefert sollte die Hardware ab Mai 2021.
Anfang des Jahres folgte die erste Ernüchterung: Der Marktstart wurde auf das vierte Quartal 2021 verschoben. Der Preis bleibe jedoch gleich, versicherte das Start-up nachdrücklich.
Lieferknappheit setzt Megadodo zu
Decagear-Fans müssen sich in Geduld üben
Laut Megadodo gibt es mittlerweile 10.000 Decagear-Vorbestellungen. Diese Kunden dürften nicht erfreut sein: Selbst wenn der endgültige Preis sinkt, ist immer noch offen, ob die Hardware in einem Jahr noch zeitgemäß und ihr Geld wert sein wird.
Das Megadodo-Beispiel zeigt, dass es riskant bleibt, Hardware-Startups Geld vorzuschießen. Oft drohen Verschiebungen, versprochene Features fehlen oder werden erst später nachgereicht. Pimax lässt grüßen.
Auch die autarke Mixed-Reality-Brille Lynx R-1 (Infos) wurde ein paar Mal verschoben und könnte bei Marktstart nicht mehr ganz so einzigartig sein wie bei der ersten Ankündigung. Derzeit ist das Gerät für April 2022 geplant.
Ihr wollt mehr über die Decagear 1 erfahren? Dann schaut in unseren Decagear-Infoartikel.
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