Datenbrillen-Hersteller North entlässt 150 Angestellte

Update vom 24. Februar 2019:
Aufgrund der Entlassungen zieht die kanadische Regierung eine Investition über rund 18 Millionen US-Dollar zurück. North soll das bislang erhaltene Geld zurückzahlen. Die Rückzahlungen sollen so geplant werden, dass sie die Geschäftsziele von North nicht behindern.
North hat sein Hauptquartier in Kitchener-Waterloo, dort wird auch produziert. North wolle vor Ort weiter wachsen und bauen, so ein Sprecher des Unternehmens.
Nur Maßanfertigung möglich
Von der US-Tech-Presse wurde Focals recht positiv, aber nicht euphorisch begrüßt. Gelobt wurden der schlanke Formfaktor und die Displayqualität sowie der Fingerring zur Steuerung. Kritikpunkte waren die geringe App-Auswahl und die daraus resultierende Anwendungsarmut.
Das größte Wachstumshindernis für North ist, dass die Brille nicht online vertrieben werden kann. Interessierte müssen zunächst ihren Kopf in 3D vermessen lassen, damit das Display der Brille in der Produktion korrekt aufs Auge ausgerichtet werden kann. Das geht nur in zwei Läden in New York und Toronto. Mitte Februar senkte North den Einstiegspreis der Brille von 1.000 US-Dollar auf 600 US-Dollar.
Testberichte zur Focals-Brille haben wir hier gesammelt. Derzeit sind keine Pläne für einen Verkaufsstart in Europa bekannt.
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