Augmented Reality: So sieht Tischtennis in der erweiterten Realität aus

Augmented Reality: So sieht Tischtennis in der erweiterten Realität aus

Die Hand- und Fingertrackingexperten von Leap Motion zeigen eine neue Demo: Tischtennis in Augmented Reality.

Anfang April enthüllte Leap Motion die Open-Source-AR-Brille Project North Star. Jetzt zeigt das Unternehmen eine neue Demo, die direkt durch die Linsen der Brille gefilmt wurde.

Das Hand- und Fingertracking übernimmt die neueste Version der Leap-Motion-Infrarotkamera. Sie ist an der Vorderseite der Brille eingelassen und wird noch nicht verkauft.

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Im Vergleich zur aktuell verfügbaren Kamera soll die neue Version Fingerbewegungen in einem deutlich weiteren Radius erfassen. Ein Prototyp aus dem vergangenen Sommer bot bereits einen Trackingbereich von circa 180 mal 180 Grad anstatt aktuell etwa 140 mal 140 Grad.

Bei der Tischtennis-Demo im Video unten setzt Leap Motion neben der eigenen Trackingtechnologie für Hand und Finger zusätzliche externe Sensoren für die Erfassung des Tischtennisschlägers sowie der Kopfbewegungen ein. Mit einem Fingerschnips wird ein neuer Ball ins Spiel gebracht.

Die Platte und der Schläger existieren real, Ball und KI-Gegner sind digital eingefügt. Die Entwickler gehen davon aus, dass das digitale AR-Training ins Muskelgedächtnis übergeht und bei einer realen Partie Tischtennis abgerufen werden kann.

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Die North-Star-Brille bietet zwei seitlich montierte 3,5-Zoll-LC-Displays mit einer Auflösung von 1.600 mal 1.400 Bildpunkten. Das Bild wird mit einem Spiegeltrick ins Sichtfeld des Brillenträgers projiziert, ähnlich wie bei der AR-Brille Meta 2.

Die Baupläne für North Star publizierte Leap Motion Anfang Juni. Das Unternehmen hält bei Massenfertigung einen Preis von rund 100 US-Dollar für realistisch.

Vor wenigen Tagen veröffentlichte Leap Motion außerdem ein Software-Update für die derzeit erhältliche Version der Fingertrackingkamera, das zahlreiche Verbesserungen bieten soll.

Leap Motion vermeldete zuletzt im Sommer 2017 Investoreneinnahmen über 50 Millionen US-Dollar. In den ersten beiden Förderrunden erhielt das Unternehmen 12,75 Millionen (2012) und 30 Millionen US-Dollar (2013).

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