Virtual Reality

Das transhumanistische Paradoxon: Wie VR und AR die Menschheit spalten könnten

Matthias Bastian
Der Politikwissenschaftler Xavier Flory will, dass Menschen festlegen, wie ein Mensch sein sollte - bevor VR und AR die Menschheit spalten.

Das Konzept des Transhumanismus beschreibt ein Szenario, in dem Menschen Technologie verwenden, um die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu erweitern. Das schafft neue Freiheiten - aber nur für jene Menschen, die dazu bereit sind, die Technologie zu nutzen.

Ein offensichtliches Anwendungsszenario ist die Augmentierung des menschlichen Körpers. Damit ist nicht allein die Brille gemeint, die digitale Informationen ins Sichtfeld des Trägers einblendet. Ganze Körperteile könnten durch Maschinen ersetzt und so leistungsfähiger gemacht werden.

Diese Form der Augmentierung würde viele gesellschaftliche und soziale Regeln verändern, die darauf beruhen, dass Menschen prinzipiell eine ähnliche Wahrnehmung und vergleichbare körperliche Fähigkeiten haben.

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