CES 2020: Autarke VR-Brille Pico Neo 2 mit Eyetracking angekündigt

CES 2020: Autarke VR-Brille Pico Neo 2 mit Eyetracking angekündigt

Der chinesische VR-Brillenhersteller Pico zeigt auf der CES 2020 zwei neue autarke Geräte für Unternehmen und professionelle Anwender: Die Pico Neo 2 Standard und die Pico Neo 2 Eye mit integriertem Eyetracking.

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Die VR-Brillen bieten laut Herstellerangaben eine 4K-Auflösung und ein Sichtfeld von 101 Grad bei einer maximalen Bildwiederholrate von 75 Hertz. Die Pico Neo 2 Standard und Pico Neo 2 Eye unterscheiden sich darin, dass letztere VR-Brille Eyetracking von Tobii integriert hat.

Als Chip dient Qualcomms Snapdragon 845, der schneller rechnet als der in Oculus Quest verbaute Snapdragon 835. Das Gerät bietet außerdem einen 128 Gigabyte großen Speicher und einen SD-Kartenslot. Die Batterie ist an der Rückseite der Kopfhalterung angebracht, wo sie zugleich als Gegengewicht zum Gehäuse dient.

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Zwei per Magnetfeldtracking räumlich erfasste Controller werden via Bluetooth 5.0 mit der VR-Brille gekoppelt. Wie gut das Controllertracking funktioniert, müssen erste Tests zeigen.

Pico Neo 2 Eye Controller CES 2020

Die beiden räumlich erfassten Controller. BILD: Pico

Kabelloses WLAN-Streaming vom PC

Die VR-Brillen können wahlweise per Wi-Fi 5 mit einem PC gekoppelt werden. In diesem Fall werden lokal berechnete Inhalte über ein WLAN gestreamt. Als technische Grundlage dient Qualcomms Streaming-Funktion Boundless XR.

Die Technologie ermöglicht eine Aufteilung von rechenintensiven Aufgaben zwischen VR-Brille und PC zwecks möglichst tiefer Latenz und soll 5G-Brillen den Weg bereiten. Die Unterstützung des 60-Ghz-Bands fürs WLAN-Streaming wurde allerdings kurz vor der Messe fallengelassen. Der Grund ist nicht bekannt.

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Ein Pico-2-Prototyp mit Boundless XR wurde erstmals im September 2019 demonstriert, damals wurde fürs WLAN-Streaming noch das 60-Ghz-Band genutzt.

Beide Geräte richten sich an Unternehmen und professionelle Anwender: Die Standard-Version wird 700 US-Dollar, die Eyetracking-Version 900 US-Dollar kosten. Die VR-Brillen sollen später in diesem Jahr erscheinen.

Als mögliche Anwendungsszenarien nennt Pico Ausbildung von Fachkräften mittels VR, Unterhaltung auf Flügen und Schmerztherapie.

Titelbild: Pico, Quelle: Venturebeat, UploadVR

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