Boston Dynamics: Hunderoboter Spot darf laut Vertrag nicht beißen

Boston Dynamics: Hunderoboter Spot darf laut Vertrag nicht beißen

Bis nächsten Sommer gehen 1.000 der von Boston Dynamics hergestellten Hunderoboter Spot Kontrollgassi auf Baustellen und in Fabriken.

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Seit diesem Sommer verkauft Boston Dynamics die ersten 1.000 Hunderoboter Spot. Bis Sommer 2020 sollen die Geräte an Besteller ausgeliefert werden und ihren Dienst verrichten.

Wer braucht einen Hunderoboter? Laut Marc Raibert, Gründer und Chef von Boston Dynamics, sind es hauptsächlich Bauunternehmen, die den Bauverlauf besser überwachen wollen. Die Sensoren werden an Spot angebracht, der sie dann regelmäßig über die Baustelle trägt.

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Dieses Prinzip kann laut Raibert auf jede Fabrik angewandt werden, die überwacht werden muss. Auch die Polizei könne mit Spot arbeiten, zum Beispiel bei einer Bombenentschärfung oder der Untersuchung eines unbekannten Pakets.

Laut Vertrag: Spot darf keine Menschen verletzten

Raibert gibt an, dass Spot nicht für die Zusammenarbeit mit Menschen entwickelt wurde. Der Roboter könne Menschen zwar erkennen und ihnen ausweichen. Aber Spot würde nicht an Leute verkauft, die ihn daheim nutzen wollen würden. Auch in Büros hätte Spot nur eingeschränkte Anwendungsszenarien.

Im Lizenzvertrag für Spot steht laut Raibert, dass der Roboter nicht eingesetzt werden darf, um Menschen zu schaden oder sie einzuschüchtern. Der Roboter dürfe nicht als Waffe missbraucht werden. „Wir wollen, dass alles sicher ist“, sagt Raibert.

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Atlas wird wohl kein Produkt

Boston Dynamics zweiter bekannter Roboter, das humanoide Modell Atlas, wird wohl kein Produkt. Zwar seien Roboter wie Atlas „die Zukunft“, so Raibert, aber Atlas würde in seiner aktuellen Form voraussichtlich nicht verkauft. Was man bei der Entwicklung von Atlas gelernt habe, würde aber für zukünftige Produkte berücksichtigt.

Zunächst stehe der Logistikroboter „Handle“ auf dem Plan, der das Lager automatisieren soll. In ein paar Jahren würde Boston Dynamics dann auch schwarze Zahlen schreiben, glaubt Raibert.

Das eigentliche Ziel sei allerdings nicht der Verkauf von Robotern: „Unser langfristiges Interesse ist, dass wir verstehen wollen, wie sich Menschen und Tiere so gelenkig und geschickt bewegen können. Das ist eine große wissenschaftliche Herausforderung.“

Quelle: AFP / via Yahoo News

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