Apollo-11-Macher starten VR-Lernplattform Engage
Engage von VR Education soll das interaktive 360-Grad-Powerpoint fürs VR-Lernen werden.
Die Entwickler hinter den VR-Bildungserfahrungen Titanic VR (Test) und Apollo 11 (Test) starten die Lernplattform Engage. In Entwicklung ist die App schon seit 2015, jetzt ist Version 1.0 offiziell verfügbar.
Mit Engage sollen Lehrende oder Studierende möglichst einfach eigene interaktive VR-Lernwelten und VR-Lektionen erstellen können - ohne Programmieraufwand. Bis zu 40 Leute passen derzeit gleichzeitig in einen virtuellen Lernraum.
___STEADY_PAYWALL___Ziel ist es, dass Lehrer und Schüler das Gefühl einer physischen Präsenz wie im echten Klassenraum erleben, während sie gemeinsam virtuell an Lernorte reisen. Also in dieser Art hier:
In Version 1.0 kann man jetzt neu ein Foto von sich selbst hochladen, anhand dessen ein 3D-Gesicht für den eigenen Avatar kreiert wird. Passend dazu wurde das gesamte Avatar-System neu gestaltet und soll jetzt lebensechter wirken. Besonderen Wert legen die Engage-Macher auf eine überzeugende Gestik.
Neu in Version 1.0 ist weiter eine Event-Liste im Web, zum Beispiel für einen Stundenplan, und die Möglichkeit, Umfragen und Quizze in vielen Variationen zu erstellen sowie weitere Hintergrundumgebungen wie die Bodleian Library in Oxford.
Gemeinsam mit der BBC und den Universitäten Bristol, Oxford und New Haven erstellte VR-Lerninhalte sind kostenlos auf der Plattform verfügbar.
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VR-Lehren für jedermann
Die Basisversion der Engage-Plattform ist für private Nutzer kostenlos, für die Pro-Variante mit Zugang zu mehr Inhalten muss ein Abo abgeschlossen werden. In Zukunft soll es Lehrenden möglich sein, VR-Kurse über die Plattform zu verkaufen.
Laut VR Education wird Engage bereits von Nokia und der Universität Shenandoah getestet. Auch Intel soll die Lernplattform intern anbieten, derzeit in den USA, demnächst in Europa.
Dennoch erwartet VR-Education-Gründer David Whelan für die nächsten zwei bis drei Jahre "keine signifikanten Einnahmen" durch Engage.
Unterstützt werden HTC Vive, Oculus Rift und Windows Mixed Reality. Im nächsten Jahr soll die Software für Oculus Go, Vive Focus, Daydream und weitere Geräte portiert werden.
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