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Das russische Startup Antilatency entwickelt sein modulares Trackingsystem für Unternehmen und Arcade-Betreiber fortwährend weiter und hat nun viele Neuerungen in Sachen Hard- und Software vorgestellt.
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Antilatencys Trackingsystem besteht aus einer zwölf Gramm leichten Trackingkamera und einem Trackingboden, der sich aus modular erweiterbaren Schaumstoffkacheln zusammensetzt. In die Kacheln sind Infrarotmarker eingelassen, über die die Kamera die Position im Raum bestimmt.
Antilatencys modularer Trackingteppich passt sich den räumlichen Gegebenheiten an. BILD: Antilatency
Die Kamera kann dank unterschiedlicher Sockel mit VR-Brillen, Controllern, physischen Objekten oder für Ganzkörpererfassung am Körper des Nutzers befestigt werden. Den Nutzern ist freigestellt, wie viele Kameras sie verwenden, die Zahl soll nicht begrenzt sein.
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Trackingdecke statt Trackingboden
An neuer Hardware stellt Antilatency den „Bracer“ (Deutsch: Armschiene) vor, einen 16 Gramm leichten 3D-Controller, der wie der Valve Index-Controller am Handrücken befestigt wird, sodass die Hand geöffnet werden kann.
Das Gerät erkennt, wenn man nach Objekten greift oder die Hand öffnet. Die Trackingdaten werden drahtlos übertragen. Wie der Controller funktioniert, ist im folgenden Video zu sehen.
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, den modularen Trackingteppich unauffällig an der Decke zu befestigen. Die Technologie bleibt im Großen und Ganzen unverändert, nutzt jedoch separate Marker und Kabel.
Das ist keine gewöhnliche Deckenisolation. Sie enthält das Antilatency-Trackingsystem. BILD: Antilatency
Ganzkörpertracking für Oculus Quest
Antilatency empfiehlt die Deckeninstallation des Trackingsystems, wenn auf dem Boden interaktive physische Objekte platziert werden müssen, reale und virtuelle Korridore auf der Nutzfläche verlaufen und wenn mechanische Plattformen zum Einsatz kommen. Alle drei Szenarien dürften bei technisch anspruchsvolleren VR-Arcades Verwendung finden.
Softwareseitig liegt das SDK nun in Version 1.0.0. vor und bringt neue (Komfort-)Funktionen sowie flexiblere Konfigurationen für das Trackingsystem.
Das Highlight des SDK-Updates ist die Unterstützung von Ganzkörpertracking für Oculus Quest. Hierfür werden zwei eigens entwickelte Trackingschienen an den Schienbeinen befestigt, wie folgendes Video zeigt.
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