HTCs neuer Vive Tracker benötigt keine Basisstationen
Der kommende Vive-Tracker von HTC benötigt keine Basisstation. Mit einem USB-C-Dongle können bis zu fünf Tracker gleichzeitig genutzt werden.
HTC setzt mit dem neuen Self-Tracking-Tracker weiterhin auf modulares Design. Mit ihm erweitert der Hersteller sein Repertoire an Körper-Trackern, das bisher den Vive-Tracker, den Gesichts-Tracker und den Handgelenks-Tracker umfasst.
HTC betont jedoch, dass der kommende Tracker nicht als Ersatz für den Vive Tracker 3.0 gedacht ist.
___STEADY_PAYWALL___Was ist HTCs Vive Self-Tracking-Tracker?
VR-Brillen überwachen ihre eigene Position und die der Controller über externe Basisstationen oder interne Kameras. Dadurch sind sie in der Lage, Kopf- und Handbewegungen zu erkennen. Aber was ist mit Körper, Beinen und Objekten? Das ist etwa bei PC-VR nur mit den Vive- oder Tundra-Trackern in Kombination mit SteamVR-Basisstationen möglich.
HTCs Self-Tracking-Tracker bietet eine drahtlose Inside-Out-Lösung für die Körperverfolgung, die ohne Basisstationen auskommt. Das Tracking-System entspricht dabei dem der Vive XR Elite und der Vive Focus 3.
Neben dem gleichen Befestigungssystem wie beim Vive Tracker 3.0 verbaut HTC einen neuen Schnellverschlussmechanismus. Über einen USB-C-Dongle können bis zu fünf der Tracker mit einer VR-Brille verbunden werden.
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Bei einem Gewicht von 100 Gramm ist der Self-Tracking Tracker leichter als der Vive Tracker 3.0. Bei längerer VR-Nutzung könnte er daher komfortabler zu tragen sein.
Kompatibilität und Verfügbarkeit
Der neue Tracker erscheint im dritten Quartal 2023 und ist mit der neuen HTC Vive XR Elite und der Vive Focus 3 kompatibel. HTC empfiehlt weiterhin den SteamVR-Tracker für seine VR-Brillen Vive Pro und Cosmos Elite.
Da das neue System OpenXR unterstützt, sollte es auch mit verschiedenen Headsets anderer Hersteller und möglicherweise auch mit AR-Brillen funktionieren. HTC kündigt zudem an, in den kommenden Monaten weitere Informationen bekannt geben zu wollen, unter anderem Details zur Unterstützung von Standalone-VR-Headsets. Unklar ist, ob Meta Quest 2 und Pico 4 kompatibel sein werden. Beide VR-Headsets unterstützen zumindest OpenXR.
HTC beschreibt das neue System als dieselbe Technologie, die auch in der Vive XR Elite und der Vive Focus 3 zum Einsatz kommt, wodurch es genauer als konkurrierende Inside-Out-Tracker arbeiten soll.
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