Meta Quest 2: So groß ist der Vorsprung der VR-Brille
Meta Quest 2 ist die meistverbreitete VR-Brille. Doch wie groß ist der Vorsprung zu anderen Geräten? Eine Statistik lässt ihn erahnen.
Am Wochenende teilte der Mitgründer des Metaverse-Werbeanbieters Zesty einen interessanten Screenshot. Das Bild zeigt, wie viele Zugriffe von VR-Headsets die WebXR-Inhalte des Unternehmens in den letzten 24 Stunden registrierten.
Die Statistik hat begrenzte Aussagekraft: Sie zeigt lediglich autarke VR-Brillen mit WebXR-tauglichem Browser (PC-VR-Geräte sind nicht gelistet) und lässt nicht auf die Anzahl verbreiteter Headsets schließen. Dafür lässt sich annähernd das Verbreitungsverhältnis der gelisteten Geräte zueinander vergleichen.
___STEADY_PAYWALL___Dass sich Meta Quest 2 deutlich besser verkauft hat als die erste Meta Quest und aus diesem Grund auch viel stärker verbreitet ist, war schon bekannt. Aber der Größenunterschied, den die Statistik nahelegt, überrascht dann doch: Das System erfasst das 32-fache an Zugriffen durch Quest 2 im Vergleich zu Quest 1. In die Zahlen der Meta Quest 2 muss man jene Nutzer:innen einberechnen, die vom älteren auf das neue VR-Headset gewechselt sind.
Meta Quest 1: Ein Auslaufmodell
Meta Quest erschien im Mai 2019. Eineinhalb Jahre später folgte bereits Meta Quest 2, die trotz eines neueren Chips weniger kostete und sich zu einem millionenfach verkauften Unterhaltungsprodukt entwickelte.
Mittlerweile erscheinen – mit Metas Segen – immer mehr VR-Spiele nur noch für die Meta Quest 2. Auch Metas Proto-Metaverse Horizon ist nur noch für Meta Quest 2 erhältlich und wird dadurch nicht mehr von der betagten Hardware der älteren VR-Brille zurückgehalten.
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Das Gleiche gilt für Metas Vorzeigespiel Population: One, das nur noch bis Ende Oktober mit Meta Quest spielbar ist. Dass eine Virtual-Reality-App die Quest-1-Unterstützung nach dem Launch fallen lässt, könnte in Zukunft häufiger geschehen: Meta will Drittstudios genau diese Möglichkeit geben, was das Ende der ersten Meta Quest 1 beschleunigen dürfte.
Zesty registriert "Quest Pro"
Ebenfalls in Zestys Statistik gelistet sind Pico Neo 3, nicht weiter spezifizierte Geräte, die den Wolvic-Browser nutzen und zum ersten Mal ein Headset namens "Quest Pro", was den Unternehmer zum Teilen des Screenshots veranlasste.
Bei der Quest Pro handelt es sich wohl um den Produktnamen von Project Cambria (Infos), also Metas Premium-Headset, das im Oktober erscheint. Zestys System las den Namen direkt aus den Browserdaten.
Dass Metas neue, hochpreisige VR-Brille Quest Pro heißen würde, darauf gab es schon Hinweise. Bewahrheiten sich die Vermutungen, dann dürfte die nächste Iteration des Geräts, die laut Gerüchten im Jahr 2024 erscheint, "Meta Quest Pro 2" heißen – eine Namensgebung, an die man sich noch gewöhnen muss.
Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.
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