Die QooCam EGO ist eine einzigartige 3D-Kamera

Die QooCam EGO bringt das klassische 3D-Format zurück. Die stereoskopischen Bilder und Videos lassen sich mit Meta Quest 2 bewundern.
Die meisten VR-Kameras, die sich an Konsumenten:innen richten, sind auf monoskopische 360-Grad oder stereoskopische 180-Grad ausgelegt.
Die QooCam EGO bietet etwas, das keine andere Kamera kann: Sie schießt stereoskopische Bilder und Videos im klassischen rechteckigen Format. Damit knüpft sie an eine Technik an, die vor knapp 200 Jahren erfunden wurde und in Form des View-Masters bis ins 21. Jahrhundert überlebte.
QooCam EGO: Kamera und Viewer in einem
Eine Besonderheit der QooCam EGO ist der mitgelieferte Viewer. Der Aufsatz lässt sich per Magnethalterung an das Kameramodul anklippen und erlaubt das sofortige Anschauen der Bilder und Videos in 3D.
Das funktioniert auch während des Schießens und Filmens. Der Viewer wird damit zu einem 3D-Sucher, der euch die Rahmung und Tiefenwirkung einer Einstellung beurteilen lässt, noch bevor ihr abdrückt. Für diese innovative Kombination gewann das Produkt des chinesischen VR-Kameraherstellers Kandao einen iF Design Award.
Der Touchscreen der Kamera und die Linsen des Viewer-Aufsatzes sind aufeinander abgestimmt und stellen Bilder und Videos mit einer relativ hohen Pixeldichte von 37 PPD dar.
Youtube VR zeigt Bild- und Tonqualität
Die QooCam EGO ist kompakt und leicht: Das Kameramodul wiegt 160 Gramm und der Viewer knapp 115 Gramm. Die Batteriekapazität beträgt 1.340 mAh und entspricht einer Stunde Aufnahmezeit. Die Batterie kann im Notfall ausgetauscht werden. Zusätzliche Akkus kosten 23 Euro.
Mit einer Companion-App, die es derzeit nur für iOS gibt, lassen sich die 3D-Bilder und -Videos direkt auf dem Smartphone bearbeiten und auf sozialen Netzwerken wie Youtube teilen, das das 3D-Format der Kamera von Haus aus unterstützt.

Links das Kameramodul in Schwarz, rechts das Kameramodul in Weiß mit Viewer. | Bild: Kandao
Mit Youtube VR könnt ihr die 3D-Videos anschließend mit Meta Quest 2 bewundern. Für das Anschauen der 3D-Bilder empfiehlt sich der VR-Bildbetrachter immerGallery (Test). Die App erkennt die 3D-Fotos automatisch. Zuerst müsst ihr sie jedoch auf die VR-Brille übertragen, was mit etwas Aufwand verbunden ist.
Die QooCam EGO ist für 399 Euro erhältlich. Bei Amazon ist sie noch nicht auf Lager.
Erste Tests der 3D-Kamera findet ihr auf der Webseite DIY Photography und auf dem Youtube-Kanal des VR-Vloggers Hugh Hou. Steuert ihr sein Video in Youtube VR an, könnt ihr euch selbst einen Eindruck von der Bild- und Videoqualität verschaffen.
Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.
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