Oculus Quest bekommt PC-Unterstützung und Handtracking
Update vom 26. September 2019:
Oculus listet das Oculus-Link-Verbindungskabel auf der eigenen Webseite. Preis und Erscheinungsdatum stehen noch nicht dabei. Oculus verspricht ein ergonomisch gestaltes Kabel, das nicht in den Weg geraten soll: Es ist fünf Meter lang sowie dünner und flexibler als handelsübliche USB-C-Kabel.
Das offizielle Kabel muss man allerdings nicht kaufen: Jedes schnelle USB 3 kompatible USB-C-Kabel soll funktionieren, ebenso wie die meisten USB-3-Ports. USB-C- auf USB-A-Kabel werden unterstützt. Wenn der USB-Anschluss eine Stromversorgung bietet, wird die Quest-Brille gleichzeitig geladen. Das der Quest beigelegte Kabel ist USB 2 und somit nicht kompatibel.
___STEADY_PAYWALL___Für die PC-Verbindung entwickelte Oculus eine eigene Kompressionstechnik und optimierte die eigene Rendersoftware. Auch SteamVR-Apps sollen laufen.
Via: Reddit
Ursprünglicher Artikel vom 25. September 2019:
Facebooks autarke VR-Brille Oculus Quest bekommt PC-Unterstützung und Handtracking.
Auf der Oculus Connect 6 enthüllt Facebook-Chef Mark Zuckerberg eine Funktion, die sich VR-Spieler von Anfang an für die autarke Oculus Quest VR-Brille wünschten: PC-Unterstützung, sodass die Brille sowohl mobile Spiele als auch hochwertige PC-VR-Spiele abspielen kann - sofern denn ein schneller Spiele-PC in der Nähe ist.
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Oculus Link heißt die neue Funktion, die genau das ermöglicht: Über ein USB-C-Kabel kann die Quest-Brille zukünftig mit dem PC verbunden werden. Oculus wird ein eigenes Link-Verbindungskabel anbieten, laut Zuckerberg sollen allerdings "die meisten hochwertigen" USB-C-Kabel am Markt funktionieren. Oculus Link rollt im November aus.
Handtracking für Oculus Quest
Zuckerberg hat noch mehr gute Neuigkeiten für Quest-Besitzer parat: Neben der PC-Verbindung wird die VR-Brille ab Frühjahr nächsten Jahres "experimentelles" KI-gestütztes Handtracking unterstützen. Unklar ist, ob das Tracking auch für Oculus Rift S erscheinen wird.
Umgekehrt kommt ein Rift-S-Feature für Quest: Passthrough+. Der VR-Durchblickmodus mit Quest soll zukünftig qualitativ an den der PC-VR-Brille heranreichen. Ein entsprechendes Software-Update erscheint zeitnah.
Quest verkauft die meiste VR-Software
Zuckerberg kommentierte ebenfalls die kürzlich bekanntgegebene Übernahme von CTRL-Labs, die für die aktuellen VR-Brillen vorerst keine Rolle spielt: Neurale Eingabesysteme - Gedankensteuerung - wird laut des Facebook-Chefs eine Eingabemethode für die nächste Computergeneration werden.
Auch zum Verkaufserfolg der Quest-Brille äußerte sich Zuckerberg: Im Oculus Store sollen seit der Öffnung im Frühjahr 2016 100 Millionen US-Dollar umgesetzt worden sein. Allein 20 Millionen davon verantwortet die neue VR-Brille Oculus Quest, die allerdings erst im Mai 2019 auf den Markt kam. Das passt zu Erfolgsmeldungen von VR-Entwicklern, die sich positiv über ihre App-Absatzzahlen äußerten.
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