Früherer Oculus-CEO verlässt Facebook, Oculus Rift 2 angeblich abgesagt

Update 23. Oktober:
Techcrunch veröffentlicht in einem Update eine Stellungnahme seitens Facebook: "Wir kommentieren unsere Roadmap nicht im Detail, aber wir haben Zukunftspläne, auch für eine zukünftige Oculus-Rift-Version."
Facebooks Statement ist schwammig formuliert und lässt Raum für Interpretation: So ist nicht explizit die Rede von "Oculus Rift 2", sondern von einer zukünftigen Rift-Version. Außerdem wird von einem "Plan" gesprochen, nicht von einer konkreten Entwicklung.
Oculus Rift 2: Entwicklung angeblich abgesagt
Ein Facebook-Sprecher sagt gegenüber Techcrunch, dass PC-VR noch immer in Planung sei und die Arbeit von Iribes Team in zukünftigen Produkten zu sehen sein wird.
Auch Iribe-Nachfolger Mitchell meldet sich bei Twitter zu Wort: Die Entwicklung von Oculus Rift und der PC-VR-Plattform gehe weiter.
A lot of questions today about the future of Rift — we're still driving forward on the Rift/PC platform with new hardware, software, and content.
Lots of great stuff in the works. More to share in the months ahead.
— Nate Mitchell (@natemitchell) 22. Oktober 2018
Auch Facebooks VR- und AR-Vizepräsident Andrew Bosworth widerspricht der Techcrunch-Quelle.
#accurate https://t.co/JHUDD0DyBA
— Boz (@boztank) 22. Oktober 2018
Auf der Oculus Connect 5 Ende September kündigte Facebook-Chef Mark Zuckerberg die autarke VR-Brille Oculus Quest an. Sie ist einfach zu handhaben, vergleichsweise günstig, bietet ähnliche Funktionen wie Oculus Rift, ist dabei aber nicht auf einen externen PC angewiesen. Dafür ist die Grafik deutlich schlechter.
Im Juni sprach zuletzt Oculus-Manager und -Mitgründer Jason Rubin über einen möglichen Rift-Nachfolger. Man müsse aus vielen Möglichkeiten die richtigen Optionen wählen und eine Balance finden.
"Es fällt uns ein wenig schwer, herauszufinden, was der nächste Schritt ist", sagt Rubin. Michael Abrash, Leiter des Facebook Realitätslabors, stellte auf der Entwicklerkonferenz Oculus Connect 5 den nächsten großen Sprung bei der Entwicklung von VR- und AR-Brillen für 2022 in Aussicht.
Mit Iribe verlässt nach Palmer Luckey (März 2017) der zweite Oculus-Gründer das Unternehmen. Luckey räumte kürzlich ein, dass sein Abgang ein Rauswurf war.
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