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Qualcomm XR1: Neue Vive-Brille soll den VR/AR-Prozessor nutzen

Qualcomm XR1: Neue Vive-Brille soll den VR/AR-Prozessor nutzen

Qualcomm kündigt den XR1-Prozessor an, der speziell für günstige und mobile VR- und AR-Brillen gedacht ist. HTC Vive, Vuzix und Pico sollen schon auf Basis des neuen Chips entwickeln.

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Zwar stecken Qualcomm-Prozessoren schon in so ziemlich jeder mobilen VR-Brille - ob mit oder ohne Smartphone - aber erst der XR1-Chip soll für Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen optimiert sein. Er soll es Herstellern leichter machen, günstige VR- und AR-Brillen auf Einsteigerniveau auf den Markt zu bringen.

Der XR1-Prozessor unterstützt 360-Grad-Videos in 4K-Auflösung und mit 60 Bildern pro Sekunde samt 3D-Audio. Er bietet außerdem Unterstützung für Controller mit Bewegungsfreiheit in jede Richtung und einfache Zeigecontroller.

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Eher Oculus Go als Santa Cruz

Für Highend-Interessierte ist der erste Chip der neuen Qualcomm-Serie noch nicht besonders spannend: Er soll langsamer rechnen als der aktuelle Flaggschiff-Prozessor Snapdragon 845 und ist primär für Videos und einfache VR/AR-Anwendungen gedacht.

Qualcomm denkt mit dem XR1-Chip eher in Richtung der günstigen VR-Videobrille Oculus Go (Snapdragon 821) als in Richtung mobiles Highend-Erlebnis auf dem Niveau von Vive Focus, Mirage Solo oder Oculus Santa Cruz (Snapdragon 835).

Optimiert für Computer-Vision-Algorithmen

Für Augmented Reality bietet die XR1-Plattform laut Qualcomm "spezielle Optimierungen" für Künstliche Intelligenz, die mehr Interaktivität, geringeren Batterieverbrauch und bessere Wärmeeffizienz ermöglichen sollen. Der XR1 soll selbstlernende Computer-Vision-Algorithmen beispielsweise für die Hand- und Objekterkennung besonders effizient berechnen.

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Die ersten XR1-Geräte sollen Ende des Jahres oder Anfang 2019 erscheinen. Vielleicht ja von HTC Vive: Das Unternehmen lässt sich in der Pressemeldung als einer der Partner nennen, die bereits mit dem neuen Chip arbeiten.

Weitere Partner sind der chinesische VR-Brillenhersteller Pico und die beiden US-Augmented-Reality-Unternehmen Meta (Testbericht Meta 2 AR-Brille) und Vuzix.

Interessant wird es sein, wie Qualcomm die XR-Serie weiterentwickelt und ob dedizierte VR/AR-Chips auf lange Sicht wirklich signifikante Vorteile gegenüber den bisher verwendeten Smartphone-Prozessoren bieten.

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