Microsoft veröffentlicht Stellungnahme zur Zukunft der Hololens 2

Dass sich Seiler gerade jetzt zu Wort meldet und nach eigenen Angaben "Klarheit über Microsofts Engagement für die Hololens 2 und das breitere Mixed-Reality-Programm" schaffen will, dürfte mit den kürzlich bekannt gewordenen Entlassungen im XR-Bereich und weiteren negativen Gerüchten zusammenhängen. Offiziell ist:

• Die Social-VR-Plattform AltspaceVR schließt im März.
• Das XR-Interface-Team MRTK muss gehen.

Zudem hat Microsoft gerüchteweise keinen klaren Plan für die Fortentwicklung von Hololens und soll die Arbeit an der Militär-Hololens reduziert haben. Auch die Belegschaft der Hologramm-Studios soll entlassen werden.

Microsofts neuer XR-Chef Scott Evans sagte kürzlich, dass Microsoft nach einem passenden "Design-Punkt" für ein "sinnvolles Update" der Hololens-Hardware suche. Business-Kunden würden noch kein Nachfolgemodell benötigen, so Stein, suchten aber die Sicherheit, dass "zur richtigen Zeit eines verfügbar ist". Wann dieser Zeitpunkt sein könnte, sagte Stein nicht.

Entlassungen und Gerüchte verunsichern Microsoft XR-Kunden

Die Gerüchte und Sparmaßnahmen von Microsoft bei XR haben bei manchen Unternehmen für Unruhe gesorgt. Sie fragen sich, ob sich die Investitionen in die Hololens und das XR-Ökosystem von Microsoft langfristig lohnen oder ob Microsoft das Programm einstellen könnte.

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Seilers Antwort dürfte sich vor allem an die Verantwortlichen in diesem Umfeld richten und ihnen versichern, dass zumindest ihre bestehende Infrastruktur weiter gepflegt wird.

Konkrete Zukunftsperspektiven vermittelt Seiler in ihrem Beitrag allerdings nicht: Microsoft hoffe, dass die Open-Source-Software MRTK von anderen mitentwickelt werde und wolle diese mit der Hololens weiter unterstützen.

Die mit AltspaceVR gewonnenen Erkenntnisse würden in Microsofts XR-Netzwerk-Software Mesh einfließen. Microsoft Mesh soll eine Plattform werden, "die allen Beteiligten - Autoren, Partnern und Kunden - die größtmöglichen Möglichkeiten bietet", schreibt Seiler.

Die Militärbrille IVAS sei ein "hervorragendes Beispiel für den Technologieaustausch zwischen kommerziellen Produkten und geeigneten Regierungsprogrammen". Zum holprigen Projektverlauf und den Gerüchten über eine Reduzierung der Arbeiten an der Kampfbrille äußert sich Seiler nicht.